Kitty, Daisy & Lewis – Superscope
Neues von den Durhams oder besser von Kitty, Daisy & Lewis. Mit ihrem vierten Album, das Superscope heißt, machen die Geschwister Durham wieder alles richtig und verpassen so ihrem bekannten Vintage-Sound eine neue Richtung. Nach dem selbstbetitelten ersten Album, das sie bekannt machte und dem zweiten Album Smoking in Heaven, das aus eigenen Stücken, die auch mal Reggae oder Ska-Klänge boten, bestand und Album Nummer drei, dass sie im eigens errichteten 16-Spur-Analog-Studio in einem verfallenen indischen Restaurant in Camden Town mit Hilfe der The Clash-Legende Mick Jones aufnahmen, darf darf man sich auch aus Superscope wieder über 10 neue, alt klingende Songs freuen, die eine Mischung aus Rockabilly, Blues, Soul, Pop und Ska und manchmal auch Funk bieten.
Es ist eine große Kunst, mit neuen Songs so zu klingen wie die alten Nummern und das verdient noch mehr Respekt, wenn man weiß, dass die drei Geschwister alle in den Zwanzigern sind. Aber wer Lewis in Love me so singen hört, der fühlt sich an die großen Croner des Rat-Packs erinnert, während Black Van an die Girl Bands wie die Ronettes oder gar die Supremes erinnert.
Der Funkfaktor wird mit Down on my knees hoch gehalten und auch der Blues gibt seine Visitenkarte ab, auf Just one kiss. So viele Varianten sind ungewöhnlich und machen viel Spaß.
Natürlich werden Kitty, Daisy & Lewis ihr Album auch wieder live präsentieren und da muss man als Fan von solch authentischen Klängen natürlich hin.
03.11. Hamburg – Große Freiheit 36
04.11. Dresden – Tante Ju
05.11. Frankfurt – Gibson
07.11. Köln – Live Music Hall
08.11. Berlin – Columbiahalle
09.11. München – TonHalle
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Text: Dennis Kresse
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