Faberhaft!

Faber – Sei ein Faber im Wind

Wie der Vater so der Sohn, der Vater von Faber ist Pippo Polina und den kennt man als italienischen Liedermacher, der auch schon des öfteren Konstantin Wecker und andere begleitet hat. Aber dass sich die Musikalität schon auf die nächste Generation niederschlägt, das war eigentlich klar. Faber ist der Name des Mannes, der mit hochintelligenten Texten und einer abwechslungsreichen Musik das deutsche Singer-Songwritertum aus der Belanglosigkeit holt. Faber geht in die Richtung die Stefan Sulke, Hannes Waader oder Klaus Hoffmann vorgegeben haben, nur mir klareren Worten. Das Comeback der Liedermacher und Faber hat viel zu sagen.

Da wird gevögelt und es auch ausgesprochen und es wird gesoffen und gehurt. Klar, kann man sich über den Ausdruck Nutte trefflich streiten, aber im Kontext passt es und es ist als Beleidigung zu sehen und es entlarvt den Protagonisten als Verlierer.

Musikalisch ist das Album ungemein facettenreich, zwischen Gitarrenbegleitung die an Leonard Cohen erinnert bis zu Jaqcues Brel oder Nick Cave auf deutsch. Aus Julian Polina kann ein ganz großer Chansonnier werden,dass er auch mal Konstantin Wecker in Nichts zitiert, ist da bestimmt kein Hindernis.

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Text:
Dennis Kresse

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