Even Australians got the Blues!

Rich Webb – Le Rayon vert

Rich Webb kommt ursprünglich aus Australien, hat aber sein mittlerweile, auch schon fünftes Album, am Ufer der Loire aufgenommen. Aber wer den französischen Einfluss erwartet, der ist auf einem falschen Dampfer. Rich Webb und seine Band machen staubtrockenen Wüstensound und diese Mischung aus Americana und Indie-Klängen, mit Garagenrock und einprägsamen Melodien kann man sich gut anhören. Schon im Opener Let it rain wird ein Gebet an den lieben Gott oder an wen auch immer gerichtet, um den ganzen Wahnsinn der auf dem blauen Planeten Erde so vorherrscht, endlich wegzuspülen. Aber keine Sorge, Rich Webb versteht es auch hervorragend sich mit ironischen Lyrics auszudrücken.

Bestes Beispiel ist der Letter to my replacement (Whoever that may be) wo er mit bissigen Spitzen dem neuen Lebensabschnittsgefährten seiner Ex-Freundin einen Brief schreibt und das ins bester Bob Dylan Manier.

Ein unterhaltsames Album ist den frankophilen Australiern mit Le Rayon vert gelungen.

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Text: Dennis Kresse

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