Die Toten Hosen – Learning English Lesson 3
Das passt doch perfekt. Erst erscheint Frontmann Campinos erstes Buch über seine Liebe zum FC Liverpool und dann bringen die Toten Hosen auch noch ein neues Album heraus. Der Zusammenhang zwischen den beiden Ereignissen ist schnell gefunden und erschließt sich bei einem Blick auf die Tracklist. Denn nach dem ersten Teil, den Roots des Punkrocks mit einigen tollen Gästen wie Joey Ramone oder dem legendären Posträuber Ronnie Biggs der in Carnival in Rio mitsang und dem zweiten Teil, den es als Bonus CD des Laune der Natur Album gab, ist jetzt die britische Beatwelle der 1960er Jahre dran.
Der Halbengländer Campino ist in seinem Element und zieht seine Düsseldorfer Kollegen mit und auch der englische Drummer Vom Ritchie hat natürlich den Merseybeat drauf.
Egal ob es sich um Hippy Hippy Shake der Swinging Blue Jeans, Needles and pins der Searchers oder Do you love me der Tremeloes handelt, die Toten Hosen hatten hörbar viel Spaß an den Aufnahmen dieser unsterblichen Nummern und wenn dann mit Ferry cross the Mersey von Gerry and the Pacemakers und damit die inoffizielle der englischen Stadt in der Hosen Version erklingt, dann weiß man, dass Liverpool und Düsseldorf sich sehr ähnlich sind.
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Text: Dennis Kresse
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