Ein Quantum Trost!

Blaudzun – Lonely City Exit Wounds

Johannes Sigmond aka Blaudzun hat schon musikalisch allerlei in seinem Repertoire, man erinnere sich an seine Vertonung zu einer Ausstellung des deutschen Malers Sigmar Polke (1941 – 2010) dem er ein ganzes Album 2019 widmete. Nun ist Blaudzun wieder da und bringt ein hoffnungsvolles Album heraus. Indie-Pop, der so positiv besetzt ist und das tut in diesen, sagen wir mal herausfordernden Zeiten, so ungeheuer gut. Aber wer auf ein reines Feel Good Album wartet, der macht die Rechnung, natürlich ohne den Niederländer.

Hymnen wie Save me werden zu positiven Songs, aber wer Blaudzun und seine Arbeiten in den letzten Jahren verfolgt hat, der weiß, dass diese immer mit einem bittersüßen Nachgeschmack unterlegt sind.

Das macht aber nichts, im Gegenteil, trotz aller Selbstzweifel wie in (Dontfuckitup) oder der Versagensangst (Running To Meet the Sundown) darf man sich immer wieder über die kreative Ader des Niederländers freuen.

Hoffentlich bekommt man Blaudzun auch demnächst wieder in Deutschland zu sehen, die Termine stehen zumindest mal.

Live Daten:
04.04.22           Hamburg, Bahnhof Pauli
05.04.22           Berlin, Kulturbrauerei
06.04.22           München, Feierwerk
07.04.22           Köln, Arttheater

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Text: Dennis Kresse

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