Dunkelgrün!

Mrs. Greenbird – Dark Waters

Eins muss man Sarah Nücken und Steffen Brückner sehr hoch anrechnen. Ihre Produktion klingt kein bisschen nach Köln-Nippes, sondern nach den unerreichten Weiten von Tennessee. Nicht sonderlich überraschend, dass sich das Duo Mrs. Greenbird, dazu entschied, auch Dark Waters, den Nachfolger des Albums Postcards, ebenfalls in der Hauptstadt der Country & Western Musik, in Nashville mixen zu lassen. Internationalen Ansprüchen, genügt das Album locker und die für Musikbusiness ewig lange Wartezeit von 5 Jahren, ist es wert gewesen. Schon im Opener Long Time no see, brilliert Sarah mit ihrer zwar fragilen, aber dennoch kraftvollen Stimme, die irgendwo zwischen Karen Carpenter von den Carpenters und Natalie Maine von den Dixie Chicks zu Hause ist.

Wenn dann noch Steffen Brückner ins Duett einsteigt, dann bekommen die Songs die von Mrs . Greenbird komplett in Eigenregie geschrieben wurden, noch mehr Tiefgang. Das gilt für Midnight Rose genauso wie für Morals und den Rest des Albums.

Fernab vom gültigen Mainstream Gedanken, trotzdem enorm fesselnd, sind die Songs, die ohne Druck der Plattenfirmen, kleine Popperlen geworden sind.

Mit diesem Mix aus Americana, Folk und Country & Western Elementen, fliegen dem sehr sympathischen Duo aus Köln, die Herzen der immer größer werdenden Fangemeinde zu und das völlig zu Recht.

Dark Waters erscheint am 12. April in verschiedenen Formaten.

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Text: Dennis Kresse

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