Dog eat dog play games!

Dog eat Dog/Rules of this game – Club Volta, Köln (30.10.2021)

Endlich wieder ein Liveerlebnis, wie lange hat man als Musikfan darauf warten müssen. Wie sehr es gefehlt hat, das wurde einem schnell klar, als man in den Club Volta in Köln hereinkam und man in glückliche Gesichter blicken konnte. Das Lächeln wurde noch breiter und das lag an den Darbietungen des Supportacts. Rules of this game hatten in Köln ein Heimspiel und das Duo aus Alessa und Joe schafft es mit kleiner Ansammlung von Instrumenten (Alessia – Gitarre & Bass) und Joe (Schlagzeug) einen derartig druckvollen Sound von der Bühne zu bringen, den auch von einer mehrköpfigen Combo nicht besser zu hören bekommt.

Mit ihrer charismatischen Stimme und ihrem Talent als Frontfrau macht Alessa alles richtig und Nummern wie Love will never surrender oder die aktuelle Single Sleepless werden sich garantiert auf vielen Playlisten der Besucher wiederfinden und da geht noch einiges mit Rules of this game.

Lange schon aus der Support Act Phase heraus sind Dog eat Dog. Dog eat Dog sind eine Band, auf die man sich immer verlassen darf. Entstanden aus Mitgliedern der legendären Mucky Pup in New Jersey, wie dem Bassisten Dave Neabore, dem neben Sänger John Connor einzigem verbliebenen Gründungsmitglied.

Dass die häufigen Mitgliederwechsel aber nicht die Spielfreude dieser Jungs trüben konnten, davon konnten sich die treuen Fans, von denen einige, Dog Eat Dog schon seit ihrem Debüt-Album All Boro Kings aus dem Jahre 1994 zur Seite stehen, ein Bild machen.

Mit einer starken EP Brand new Breed im Rücken und dem Versprechen dieser EP ein neues Album folgen zu lassen spielten Dog eat Dog einen wirklich bemerkenswerten Auftritt.

Geschickt schaffen es die Jungs vom Opener an, die Fans zu begeistern. Mit ihren Hits wie Isms, Rocky – und natürlich den großen Songs des All Boro Kings-Albums schaffen es Dog Eat Dog, aus dem Club Volta einen veritablen Hexenkessel zu machen.

Bewundernswert auch, wie textfest die Fans noch immer sind. Auch die neueren Songs XXV, Vibe Cartel oder Lumpy Dog  werden enthusiastisch gefeiert.

Der Höhepunkt ist natürlich No Fronts, wo sich der Tourmanager  Dan ein Duett mit Sänger John Connor liefert und die Fans bewiesen anschaulich, dass man auch zu Klassikern noch wunderbar abgehen kann und veredeln so einen denkwürdigen Abend.

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Text: Dennis Kresse

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