
Am Freitag erscheint mit „Never Exhale“ das zweite Album der britischen Noise-/Post-Punk-Band DITZ über Republic Of Music. Mit „Four“ zeigt die Band heute den letzten Vorboten daraus. Im Februar beginnt die ausgedehnte Europa-Tour, die DITZ auch für zahlreiche Shows in den deutschsprachigen Raum führen wird.
Über „Four“ sagt Sänger*in C.A. Francis: „Es ist eines der wenigen Lieder, die wir jemals fertig hatten, bevor wir sie zu spielen begannen. Wir haben das erste Mal zusammen daran in einem kleinen Café in Worcester gejammt, auf dem Rückweg von einem Auftritt im Norden. Es gibt an dem Ort einen winzigen Raum, der speziell für Bandproben eingerichtet ist.“
Weiter erklärt Francis: „Die Texte beziehen sich auf die Kommerzialisierung der queeren Kultur. Diese großen Konzerne versuchen immer, bei der größtmöglichen Zielgruppe zu punkten. Ob es Drag Queens sind, die für Fast Fashion werben, oder schwule CEOs – ich sehe all diese Leute als Ausverkauf. Glaubst du, Divine hätte für H&M geworben? Glaubst du, Alan Turing wäre hoch oben in einem Silicon Valley Tech-Unternehmen gewesen? Glaubst du, James Baldwin hätte für Pink News geschrieben? Ich bezweifle es. Ich denke, wir sollten uns ein Stück Würde zurückholen. Andererseits bin ich vielleicht ein Zyniker. Vielleicht ist es ein Zeichen von Akzeptanz, dass queere Menschen die Bösewichte sein können und nicht nur eine unterdrückte Klasse. Es klingt nur nicht nach der Art von Akzeptanz, die ich für akzeptabel halte.“
Text: Pressemitteilung
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