
Die Radierer wieder! Kaum haben die Postpunk-Pioniere ihre Ska-lastige Single „Washingtoner Washing Bär“ veröffentlicht, folgt schon die EP „500 Millionen Songs“, die allerdings nicht ganz 500 Millionen Songs enthält, sondern vier Postpunk-Juwelen für die Ewigkeit plus einen Remix.
Natürlich ist das witzige Waschbären-Lied über die putzigen Nervensägen auch drauf und mit „Vater, Mutter, Kind“ ein punkiger Track über traditionelles Familienleben als gnadenloser Wettkampf, den nur ein Familienmitglied gewinnen kann.
Außerdem: „Bye Bye Spotify“ eine pfiffige Abrechnung mit dem geizigen Streaming-Dienst, der seine Künstler:innen alles andere als fürstlich entlohnt; sowie „Rattengift“ ein garstiger Song, der so toxisch schrill daherkommt, dass die befreundeten Electropunks Strobocop sofort einen tanzbaren Remix beigesteuert haben.
Die Radierer selbst sind wieder einmal in Bestform: Dezent subversive, coole Texte für alle aktuellen Lebenslagen, frische Gitarrenriffs, catchy Melodien und zwingende Rhythmen. So kennt man Deutschlands wohl dienstälteste, immer noch aktive Postpunk-Band: Super-sexy-mini-power-pop-op-Postpunk mit einem Schuss Art-Punk, was ja auch eine Art Punk ist.
Die noch fehlenden 4.999.995 Songs folgen im Frühjahr 2025 auf dem Longplayer „Limburger Schule“ (LP/CD/Download) an dem die emsigen Limburger momentan Tag und Nacht arbeiten.
Text: Pressemitteilung
Erzählt von uns:

