
Frank Zappa and the Mothers of Invention – Whisky a Go Go 1968!
Zappa war ein Multitalent, das man kaum Worte findet. Umso besser ist es dann, dass er seine Musik für sich sprechen ließ. Jetzt erscheint eine Aufnahme die sich an die ganzen begeisterten Zappa Fans, wendet die dem viel zu früh im Alter von 53 Jahren verstorbenen musikalischen Genie wendet. Die Aufnahmen aus dem legendären Whisky a Go-Go in Los Angeles, der noch legendäreren Mothers of Invention gelten nicht nur unter Zappalogen zu den hörenswertesten Aufnahmen dieser musikalischen Dekade. In der Besetzung Ray Collins (Gesang, Schlagzeug), Ian Underwood (Altsaxophon), Bunk Gardner (Tenorsaxophon, Flöte), Don Preston (Keyboards, Gong), Motorhead Sherwood (Baritonsaxophon, Schlagzeug), Roy Estrada (Bass, Gesang), Art Tripp (Schlagzeug, Percussions) und Jimmy Carl Black (Schlagzeug, Percussions) darf man sich über musikalische Finessen der feinsten Sorte freuen.
Man ist beeindruckt von der hohen Musikalität mit der Zappa und die Mothers während ihrer insgesamt drei Live-Sets, die sie an diesem Abend spielten, an den legten. Produziert von Ahmet Zappa und Joe Travers, darf man sich auf Whiskey a Go Go auf eine von Zappa angekündigte Recording Session freuen, die aber bis jetzt nie in die Tat umgesetzt wurde. Aber jetzt kann man sich die Aufnahmen dieser magischen Nacht des 23.07.1968 auf diversen Formaten wie eine 5 LP Super Deluxe Edition wird auf schwarzem 180-Gramm-Vinyl oder als 3CD-Version zu Gemüte führen.
Mit solch tollen Versionen wie von The Duke, einem bislang unveröffentlichten Song, der 1968 noch eine Neukomposition von Meister Zappa war. Der Abend sollte ein Dank an das Whiskey A Go-Go sein, dass sich in den Anfangstagen der Mothers of Invention annahmen und damit den Weg zur Ikone des Undergrounds wurden.
Mit Nummern wie dem Tiny Sick Jam oder dem Opener Whisky Improvisation Part 1 schuf Frank Zappa nicht nur Bleibendes, sondern installierte auch gleichzeitig noch den bis dato völlig unbekannten Alice Cooper in der Welt der Livekonzerte, aber das ist eine ganz andere Geschichte.
Text: Dennis Kresse
Erzählt von uns:

