Die Heilung?

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Roger O´Donnell – 2 ravens

Nicht jedem wird der Name Roger O´Donnell auf Anhieb gleich etwas sagen. Aber wenn man dann erfährt, dass Roger O´Donnell seit 1987 zu The Cure gehört, dann ist das Aha-Gefühl natürlich recht groß und vorprogrammiert. Jetzt erscheint mit 2 ravens ein neues Soloalbum des Mitglieds bei einer der wichtigsten britischen Bands die aus der Traurigkeit des Seins ihren eigenen Stil und Soundtrack kreiert haben. Aber auch ohne Cure Sänger Robert Smith sind die Nummern aus dem neuen Album 2 ravens von einer großen Emotionalität geprägt und so richtig fröhlich wird es natürlich nicht.

Das macht aber nichts, ganz im Gegenteil, zeitlos schön sind die Titel die O´Donnell in Zusammenarbeit mit der Sängerin und Dichterin Jennifer Pague von Vita And The Woolf hier eingespielt hat. Bewusst verzichten sie auf kommerzielle Momente sondern lassen Streicher und Klavier auf die feengleiche Stimme von Jennifer Pague wirken.

Besonders geglückt ist das in The Haunt oder An Old train, doch auch die instrumentalen Zwischenkompositionen haben durchaus ihren Reiz.

Ein atmosphärisches Album, was perfekt in den Herbst gepasst hätte, aber da der Sommer wohl eh ausfällt, hat er ein perfektes 39 Minuten langes Werk, mit gerade mal 8 Songs aufgenommen, um mal den persönlichen Lockdown zu vollführen.

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Text: Dennis Kresse

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