Detailgetreu!

Mo Kenney – The Details

Mo Kenney erinnert stimmlich an Courtney Barnett und auch ihre kleinen Dramen in ihren Liedern sind der Barnetts nicht unähnlich. Mit ihrem dritten Album erzählt die in Kanada geborene Mo Kenney in einem wilden Parcourritt durch schrammelnde Gitarren, die auch mal verzerrt daherkommen und einem Indie Rock Style von ihrem Leben, dass sie durch manches Tief hat ziehen lassen. Aber eines hat sich die Kanadierin nicht nehmen lassen, ihren bisweilen tiefschwarzen Humor, wenn sie beispielsweise im Opener Cat is not a cake darüber siniert, dass man die Hauskatze besser nicht am Ende einer Beziehung in zwei Hälften zerteilt.

Entgegen der kämpferisch klingenden Musik sind die Texte auf The Details eher über unangenehme Themen wie Beziehungsunfähigkeit, Depressionen, zu viel Alkohol und Selbstzerstörung.

Aber diese persönlichen Schwierigkeiten werden in tollen Songs wie Out in the Window oder On the roof als Selbsttherapie angewandt und das ist spannend.

Mit ihrem dritten Album kann die junge Frau, die in Halifax (Nova Scotia/Kanada) lebt, einen auf eine Reise in das innere mitnehmen und am Ende wird in Feeling good alles besser.

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Text: Dennis Kresse

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