
Garbage – No gods no masters!
Lange nichts mehr von den Machern des wohl brillantesten Indie Rock trifft auf ohrwurmartige Refrains Bands gehört. Dazu noch eine bisweilen zickige Attitüde der Frontfrau Shirley Manson und den Produzenten der Nirvana mit dem Album Nevermind den Weg in die, sorry Kurt, Unsterblichkeit ebnete, Butch Vig und fertig war das Alleinstellungsmerkmal der Band Garbage. Fünf Jahre war es relativ leise um die Band, aber das ist jetzt mit Album Nummer 7 No gods no masters endgültig vorbei.
Schon im Opener bekommt man einen Eindruck, warum Garbage über 6 Millionen Tonträger verkauft haben. Ein hymnisches The men who rule the world eröffnet ein wiedermal sehr spannendes Werk der Band.
Politisch mit einer gehörigen Wut im Bauch, die perfekt, von der immer mal wieder auf Provokation erpichten Band kommt, die aber ein Alleinstellungsmerkmal mal wieder wunderbar bestätigen. Garbage klingen immer wie Garbage. Ob das an der immer noch unveränderten Besetzung aus Sängerin Shirley Manson, Schlagzeuger Butch Vig, Keyboarder Duke Erikson und Gitarrist Steve Marker liegt, kann zumindest nicht völlig ausgeschlossen werden. Denn diese Homogenität ist fesselnd
Mit der Mischung aus Industrial, Electronica und Noise-Indie-Rock und der Arroganz von Shirley Manson, die einen auch beleidigen könnte und es würde trotzdem toll klingen haben es Garbage mal wieder geschafft, dass sie im schnellliebigen Musikgeschäft in alle Munde sind.
Nach über drei Dekaden im Geschäft macht man Garbage so schnell nichts vor und das ist charmant und setzt immer noch Massstäbe.
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Text: Dennis Kresse
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