Der Prophet im eigenen Land!

Van Morrison – The Prophet speaks

Zugegeben, so ganz stimmt der Spruch nicht, dass der Prophet im eigenen Land nichts gilt, denn egal wo der Mann aus Belfast hingeht, überall schlagen ihm Sympathien entgegen. Der kauzige Nordire, der sich im Laufe seiner Karriere nie verbiegen ließ, veröffentlicht mit The Prophet speaks sein sage und schreibe 40. Studioalbum und es enthält wieder 14 Tracks, die sich sofort wie ein wärmender Mantel anfühlen. Traumwandlerisch sicher schafft es Van the Man eine Atmosphäre zu schaffen, die einfach gut tut. Sei es wie im jazzigen Gonna send you back to where I got you from oder in Dimples, wenn Morrison an die Zusammenarbeit mit John Lee Hooker erinnert, mit dem er gemeinsam den durch Them bekannt gewordenden Song Gloria sang, aber auch Dimples klingt wie bei Hooker auch schon sehr bluesig.

The Prophet speaks beherbergt einige Coverversionen von Musikern, die Van Morrison wichtig waren. Neben John Lee Hooker darf man sich auch neben weiteren Nummern von Sam Cooker und Solomon Burke auch wieder auf sechs neue Van Morrison Songs freuen.

Blues, Vocal Jazz, Soul, R&B beherrscht Van the Man und die Vielseitigkeit des Mannes ist faszinierend. Man kann hoffen, dass der, Mann der stilprägenden Alben wie Moondance oder Astral Weeks, die in den späten sechziger und frühen siebziger Jahren erschienen und die Van Morrison zu einem der ganz Großen des Musikbusiness machten noch lange nicht genug hat.

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Text; Dennis Kresse

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