Der ewige Willie!

Willie Nelson – I don´t know a thing about love

Willie Nelson ist eine Legende nicht nur in der Country Szene. Nelson, der nie Berührungsängste vor anderen musikalischen Stilmittleln zeigte, erinnernd sei an To all the Girls I´ve loved before mit Julio Iglesias oder auf der anderen Seite seine Zusammenarbeit mit Hip-Hop Ikone Snoop Dogg, hat auch auf diesem seinem neuen Album noch immer viel zu sagen hat. Beziehungsweise hat er sein neues Album dem berühmten Musiker Harlan Howard gewidmet.

Der 2002 verstorbene Harlan Howard war nicht nur atemberaubende sechs Dekaden als Songschreiber, wie etwa bei bekannten Titeln wie l Excuse Me (I Think I’ve Got a Heartache) (Buck Owens), Heartbreak USA (Kitty Wells), sowie The Blizzard und I Won’t Forget You (Jim Reeves), sondern auch als Philosoph, denn einer bekannesten Definitionen stammt von ihm.

Der perfekte Countrysong müsse aus nichts anderem bestehen als „drei Akkorden und der Wahrheit“.

Vielleicht ein wenig übertrieben, wenn man sich die Umsetzung der Klassiker Howards in der Version des Willie Nelson sich zur Gemüte führt.

Songs wie der Opener Tiger by the tail, She called me Baby oder das vielfach gecoverte Busted, das einst von Johnny Cash und der Carter Family mit dem Titel auf Platz 13 der Billboard Hot Country Single Charts belohnt wurde und Ray Charles erreichte mit seiner Fassung sogar Platz 4 der Billboard Hot 100, erlebt in der Nelson Version seinen nächsten Frühling.

Produziert von seinem langjährigen musikalischen Partner Buddy Canon, eröffnet I don´t know a thing about love das Jahr des Willie Nelson. Da er am am 29. April seinen 90. Geburtstag feiert, wird passend zu diesem Jubiläum eine fünfteilige Film-Dokumentation dem Leben der Country-Legende, die unter der Regie von Thom Zimny und Oren Moverman entstand – und im Januar auf dem Sundance Film Festival Premiere feierte, erscheinen, die das Leben des umtriebigen Willies erzählt.

Homepage
Facebook
Twitter
Instagram

Text: Dennis Krese

Erzählt von uns: Facebooktwitterby feather