Schorsch Hampel & Dr. Will – Hoamwehblues
Nicht nur optische erinnert das bayerische Urgestein Schorsch Hampel an den Mann, der sich Seasick Steve nennt und der den jüngeren Fans, den Blues erklärt. Auch die Lebensgeschichte der beiden ähneln sich, während der Amerikaner sich als Hobo durch die Lande schlug, schaffte es Hampel als Eisenbahner, Taxifahrer, Therapeut, Orchesterwart und unzähligen weiteren Jobs, mit Menschen zu kommunizieren. Seit mehreren Jahren nimmt Hampel Bluesalben auf bayerisch auf. Ungemein authentisch und mit der Liebe zu Bayern, insbesondere München vernküpft, haben Schorsch und sein Bruder Dr. Will, ein Alleinstellungsmerkmal gefunden und was dem einen sein Mississippi Delta, das ist einem echten Münchner eben sein Isardelta.
Heiter ironisch lauscht man den mannigfaltigen Erfahrungen der beiden Blues Brothers, wenn sie in einem durch Gitarre, Banjo, Mundharmonika und Schlagzeu entspannten Sound, durch moderne Blues-Arrangements gehen.
Ohne Netz und doppelten Boden, dafür aber mit einem Augenzwinkern sind Songs wie Kloana dicka Bua oder Wanderblues arrangiert und das macht enorm viel Spaß.
Text: Dennis Kresse
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