UB40 – A Real Labour of Love
UB40, das sind doch die, die sich nach dem englischen Antragsvordruck für Arbeitslosigkeit benannten und mit dem Neil Diamond-Cover von Red Red Wine oder der Song I got you Babe, den einst Sonny & Cher sangen, mit Pretenders-Frontfrau Chrissie Hynde wieder populär gemacht haben. Von denen gibt’s ein neues Album? Exakt. Nach dem Comeback der Gründungsmitglieder Sänger Ali Campbell, des zweite Sängers Astro und Keyboarder Mickey Virtue sind wieder drei mit dabei, die die großen Erfolge der Band in den 1980er Jahren mitgestaltet haben und diese Homogenität spürt man in jedem der 16 Tracks.
Mit dem neuen Album A real Labour of Love, was natürlich an das legendäre Album Labour of Love aus dem Jahre 1983 erinnert, gestatten sich die englischen Reggae-Musiker einen Blick zurück in die Blütezeit des Reggae und des Dancehalls, der Ende der 70er Jahre aus Jamaika auf die britische Insel und von da seinen Triumphzug um die Welt startete.
Aber auch andere wichtige Nummern die die Reggae Bewegung erst möglich machten wie Stevie Wonders A Place In The Sun ein Motown Klassiker aus dem Jahr 1966 sind hier zu finden. Mit How Could I Leave von Dennis Brown und International Herb von Culture sind auch Songs aus den späten Siebzigern auf dem neuen Album zu finden. Mit Under my sleng Teng von Wayne Smith ist auch ein Fanfavorit des Dancehalls auf dem neuen UB 40 Album zu finden.
Gewidmet ist A real Labour of love dem langjährigen Posaunisten John Johnson. John spielte früher bei Simply Red und stieß vor sieben Jahren zu Ali. Er spielt auf dem Album, verstarb aber am Vorabend eines Benefizauftritts, bei dem die Band Geld für seine Krebsbehandlung sammeln wollte.
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Text: Dennis Kresse
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