Harry Styles – Harry Styles
Man kennt Harry Styles als Mitglied der Boygroup One direction, mit der er zu großem Erfolg, auch hierzulande kam. Während Ex-Bandmitglied Zayn Malik, sich schon mit seinem Album auf die Pole Position in England und den USA platzieren konnte, möchte es ihm Styles natürlich gleich tun und die Chancen stehen gar nicht mal schlecht. Auf dem Debütalbum befinden sich einige Nummern, die ähnlich erfolgreich werden könnten, wie die Malik Songs. Etwa die erste Single des Albums, eine geschmackssichere Ballade mit Namen Sign of the times, die sich genau an die Zielgruppe wendet und sich in diversen Ländern auf Platz Eins der Charts wiederfindet.
Aber weit gefehlt, wer jetzt ein Teenie Album für One Direction Fans vermutet, das Album bietet feinsten Indie Rock eines erwachsen gewordenen Ex-Boygroup Mitglieds. Mit Songs wie Carolina, das ein wenig wie vom „Loser“ Beck Hansen entworfen klingt, schwimmt sich Styles so richtig frei. Seine Castingshow erprobte Stimme tut da ihr übriges zu.
Produziert wurde das überraschend reife Werk, des gerade mal Anfang 20 jährigen Briten, von Jeff Bhasker (Alicia Keys, Eminem, Mark Ronson u.a.), außerdem waren Alex Salibian (Elle King, Young The Giant), Tyler Johnson (Taylor Swift, Ed Sheeran, P!NK, OneRepublic) und Kid Harpoon (Florence + The Machine, James Bay, Years & Years) an der Produktion beteiligt und das schreit förmlich nach Erfolg.
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Text: Dennis Kresse
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