De la Soul is dead????

De la Soul – And the anonymous Nobody

De la Soul is dead? Auf keinen Fall, jetzt erscheint mit And the anonymous Nobody, das achte Album der Hip Hop Pioniere aus den Vereinigten Staaten und es beendet eine Wartezeit von 12 Jahren. Eine im Hip Hop eher unübliche Maßnahme ist es, eben nicht bereits Stücke von anderen zu benutzen, sondern im Gegenteil, über 300 Stunden live einzuspielen und sich so selbst zu samplen. Mal wieder beachtlich ist welche illustren Gaststars sich bei De la Soul das Mikrofon in die Hand gaben. Snoop Dogg, Usher, 2 Chainz, Blur Frontmann Damon Albarn, Talking Heads Legende David Byrne und andere geben ihre musikalische Visitenkarte bei Kelvin Mercer, Vincent Mason und David Jude Jolicoeur ab.

Der alternative Hip-Hop ist das Hauptaugenmerk auf dem neuen Album von De La Soul, aber auch die eingespielten Fragmente aus Country, Reggae, Bossa Nova, Soul und Funk und welchem Genre auch immer, machen aus And the anonymous Nobody eine hoch ambitionierte Angelegenheit. Egal ob es sich um Rap wie in Pain mit Snoop Dogg oder eine Glam Rock Nummer wie Lord Intended handelt, bei der Justin Hayward, den man von The Darkness kennt, auf Freddie Mercurys Spuren wandelt.

Me myself and I sprechen eine deutliche Empfehlung für De La Souls neuestes Werk aus.

dls

Text: Dennis Kresse

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