Das musikalisch wohl abwechslungsreichste Jahrzehnt

Blank & Jones So80s 10

Die Zeitreise von Blank & Jones geht weiter, mit dem insgesamt zehnten Teil dieser hochwertigen Reihe über die 80er, drängen sie jetzt erneut in den Maxi- und Extended-Versionen-Bereich vor. Das bringt gute Bekannte wie auch bislang nur Insidern bekannte Werke zum Vorschein. Diese 3-CD-Box bietet einiges an Hits, aber eben, wie man es von Blank & Jones gewöhnt ist, auch einiges Unerwartetes. Neben Klassikern, wie dem Hit Self Control von Laura Brannigan in einer Extended Version und Nummern wie Love is a battlefield von Pat Benatar oder Fleetwod Mac mit Everywhere kann man unter diesen 32 Tracks, die diese üppig aufgemachte Box beinhaltet, auch einiges entdecken, was man längst vergessen hatte.

Sei es etwa Healing von Feltmann trommelt, einer unglücklicherweise lang vergessenen Band aus Deutschland oder Rain in Summertime von The Alarm, aber auch diese relativ unbekannte Nummern passen wunderbar zu den Hits der 80er wie Love is a shield von Camouflage, Tainted Love/Where did our love go von Soft Cell, Boys don´t cry im lange nicht mehr gehörten Resung & Club Mixed Feb ’86 Extended 12″ Dance Version von The Cure oder The Look von Roxette.

Rund 1,5 Jahre lagen zwischen Volume 9 und dem 10. Teil, aber die Geduld hat sich gelohnt, kann man hier nämlich den Original Mix, der wohl berühmtesten Maxi aller Zeiten  Blue Monday von New Order finden und der macht eine gute Figur neben solchen bekannten Tracks wie The Sweetest Taboo von Sade oder This Corrosion der Sisters of Mercy.

Ein Fest – und das gilt für alle, die damals dabei waren, oder die den Geist der 80er wieder mal erleben möchten.

so80

Text: Dennis Kresse

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