Die mit einem Grammy ausgezeichnete Singer/Songwriterin Corinne Bailey Rae hat kürzlich ihr seit Jahren geplantes Projekt „Black Rainbows“ angekündigt. Inspiriert von den Objekten und Kunstwerken, die Theaster Gates in der Stony Island Arts Bank in Chicago gesammelt hat, umfasst das Werk eine Sammlung von Songs, ein von Koto Bolofo fotografiertes Buch „Refraction/Reflection of the Arts Bank“, Live-Performances, Visuals, Vorträge und Ausstellungen – eine mutige Abkehr von ihrer bisherigen Arbeit.
Das Album „Black Rainbows“ wird am 15. September über Thirty Tigers veröffentlicht.
Die erste Single ‚New York Transit Queen‘, die The Observer als „aufregenden Post-Punk-Glam-Thrash… wie Santigold, die Blurs Song 2 demontiert“ beschrieben hat, ist jetzt erschienen.
„Ich wusste, als ich durch diese Türen ging, dass sich mein Leben für immer verändert hatte“, sagt Bailey Rae. „Die Beschäftigung mit diesen Archiven und die Begegnung mit Theaster Gates und seiner Arbeitsweise hat mein Denken über mich als Künstlerin und die Möglichkeiten meiner Arbeit verändert. Diese Musik ist durch das Sehen entstanden. Sehen war für mich wie Hören. Während ich schaute, tauchten Lieder/Klänge auf.
Die Themen von Black Rainbows sind breit gefächert und stammen aus Begegnungen mit Objekten in der Arts Bank, einer kuratierten Sammlung, Archive mit Büchern, Skulpturen, Schallplatten, Möbeln und problematischen Objekten aus Amerikas Vergangenheit. Von den in Felsen gehauenen Kirchen Äthiopiens bis zu den Reisen schwarzer Pioniere nach Westen, von der Miss New York Transit 1957 bis zu der Frage, wie der Sonnenuntergang von Harriet Jacobs‘ Schlupfloch aus aussieht, erforscht Black Rainbows die schwarze Weiblichkeit, Spell Work, Inner Space/Outer Space, den Zusammenbruch der Zeit, die Vorfahren und die Musik als Mittel zur Transzendenz.
Als weitere Hommage an die afroamerikanische Kunst wählte Bailey Rae Amanda Williams und Koto Bolofo für die künstlerische Leitung bzw. die Fotografie des Projekts. Amanda Williams wurde kürzlich als Macarthur-Stipendiatin 2022 ausgezeichnet. Ihre Arbeiten wurden in renommierten Museen im ganzen Land ausgestellt, insbesondere im Museum of Modern Art in New York und im Museum of Contemporary Art in Chicago. In ähnlicher Weise wurde Koto Bolofo mit dem Lucie Award 2022 für seine Leistungen in der Werbefotografie ausgezeichnet. Seine Editorials wurden in Vogue, Vanity Fair, GQ und vielen anderen Zeitschriften veröffentlicht.^
Text: Pressemitteilung
Erzählt von uns:
by 