
Das Psychedelic-Folk Duo Companion Songs aus Köln kündigt sein zweites Album The Time We Hold an, das am 11. April bei Akkerbouw Records erscheint. Mit 9 eigenwilligen Songs lassen sie ihre instrumentalen Anfänge hinter sich und machen ein spannendes neues Kapitel auf.
Die erste Single Up Your Sleeve ist ein kantig-schöner Ohrwurm. Gitarren-Akkorde drehen sich verspielt um einen spröden Back-Beat, der nach vorne treibt. Der warme Gesang von Songwriter Marco Mlynek sinniert über Selbsttäuschungen und baut mit Augenzwinkern eine Innenwelt aus Traum und Zauber. Drahtige Gitarrensoli im Wechsel mit verschrobenen Drum-Fills ab – alles sitzt Sound-mäßig irgendwo zwischen 60’s und dem Songwriting von Sam Evian oder Cate Le Bon. Der Video-Clip von Işıl Karataş fängt das Ganze mit viel Liebe zum Detail in einer Found-Footage-Collage ein.
The Time We Hold ist das erste komplette Song-Album des Duos. Der Weg von ihren anfänglichen Instrumentals zum Gesang, hat sich auf dem letzten Release Paper Parachute schon angekündigt. „Songs verbinden uns schon immer. Wir haben viel zusammen gesungen, auch bevor es die Band gab – das war es eigentlich nur eine Frage der Zeit…!“
Dabei bleiben sie der spröden Wärme ihres Sounds treu, musikalisch findet sich aber auch viel Neues. Zwischen großer Intimität und energetischen Rock Momenten breitet sich eine packende Einfachheit aus. „Wir wollten mit den neuen Songs auch ein paar Verzweigungen der letzten Releases ablegen und mal nur mit einer Sache im Gepäck schauen, wie weit wir kommen.“ Das ist spürbar.
Songs wie Shining Through, Different Knot, Batteries und To You bringen viel Nähe mit sich und ziehen einen roten Faden durch das Album. Mit Akustikgitarren als warmer Motor, wunderschön einfach und mit viel Herz, irgendwo zwischen Nick Drake, Luke Temple und Big Thief. Die Geschwister-Songs Spare Moon und Up Your Sleeve holen einen ganz leichtfüßig ab – mit hitverdächtigen Refrains, spröden Back-Beats und sprunghaft-schönen Gitarrenriffs, erinnern sie in Sound und Songwriting an Sam Evian oder Cate Le Bon. Am anderen Ende des Albums stehen Stücke wie Somethings Lifted und For A Second, in denen sich ein hypnotisches Song-Netz aus kraut-rockigen Drums und harmonischen Gitarren spinnt. In den offen treibenden Rhythmen kann man sich bestens verlieren, bevor man immer wieder von eingängigen Melodien aufgefangen wird. Eine ganz eigene Welt entsteht in Hiccup, das die volle dynamische Bandbreite der Band zu fassen scheint. In karg schwebenden Strophen aus Vocals und Drums werden mit größter Ruhe Kräfte gebündelt, ein offenes Gitarren-Solo fliegt vorbei, bis sich alles explosiv nach allen Seiten entlädt.
Textlich gibt es auf The Time We Hold poetische Innenräume und Gedankenspiele, in denen sich immer wieder ein Drang nach Verbundenheit und Erdung zeigt – mit sich, mit Jemand und auch angesichts von Absurditäten in der Welt. Es sind persönliche Reflektionen, offenherzige Lovesongs und wie der Titel es antippt, geht es auch immer wieder um Zeit: das Auffangen persönlicher Vergangenheiten, das Bleiben an Orten, mit Menschen, und Lebensbögen vom kurzen zum langen Atem.
Mit kreativem Spieltrieb und Mut zum Weglassen schaffen Companion Songs auf The Time We Hold eine ganz eigene Welt aus intimen Songs, kantig-schönen Hits mit Pop-Faktor und treibendem Psychedelic-Rock.
Auf ihrer dritten Veröffentlichung arbeiten sie erneut mit dem befreundeten Berliner Produzenten und Musiker Daniel Freitag zusammen, der seit ihrem Debüt den Band-Sound mit Ihnen auf Platte bringt.
Text: Pressemitteilung
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