Poor Clares of Arundel – Light of the World
Schon oft waren die musikalischen Auftritte von Ordensleuten in den Charts. Beispielsweise 1963 als die belgische Dominikaner Nonne Soeur Sourrie mit Dominque einen Welthit landete und die Geschichte der singenden Nonne wurde sogar verfilmt. Ob das mit den Poor Clares of Arundel auch soweit kommt, wird sich zeigen, aber das Projekt der 23 Nonnen, die abgeschieden auf dem Land in der Grafschaft Sussex leben und dem Orden der Klarissen angehören die auf die heilige Klara von Assisi (gestorben im Jahre 1253) zurückgehen, ist durchaus spannend.
Mit Light of the world erscheint jetzt ein Album, das zum Entschleunigen gemacht wurde und es gab wohl im Jahr 2020 einige Gründe mal ordentlich durchzuschnaufen. Chorgesang, der nur von gelegentlichen Keyboardklängen unterbrochen wird, das ist das Merkmal der Ordensfrauen.
Der Erfolg gibt den Schwestern sicherlich Recht und Platz 1 der Klassik-Charts in Großbritannien und dass man in den offiziellen UK-Album-Charts sich in den Top40 platzieren und vier Wochen in den Top100 der britischen Charts war, das lässt sich nicht von der Hand weisen.
Zeitlos wurden Werke wie Veni Creator Spiritus, Agnus Dei,Creator Alme Siderum oder Pange Lingua oder das Weihnachtslied O come O come Emmanuel arrangiert und diese Stimmung passt auch unter den Weihnachtsbaum.
Text: Dennis Kresse
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