Katinka Buddenkotte – Eddie muss weg
Stan und Britta leben mehr oder weniger nebeneinander her. Das ändert sich als das Paar im Auto übernachten muss, dort etwas mehr als 300 € finden und angeregt durch den Film „Brügge sehen…und sterben“, mit Colin Farell in der Hauptrolle, beschließen sich eine Nacht in Belgien zu gönnen. Was es mit einem aufdringlichen Kellner namens Eddie zu tun hat und wie das ungleiche Trio mit einer Urne im Auto erlebt auf der Tour de Force, die mit mancher Überraschung konfrontiert wird, das steht im neuen Roman von Katinka Buddenkotte, die mit Eddie muss weg, sprachlich genau da weiter macht, wo sie mit ihren Erfolgsromanen „Mit leerer Bluse spricht man nicht oder „Früher war wenigstens Sendeschluß.“ aufgehört hat.
Mit einer feinen Ironie, die auch gelegentlich in den Sarkasmus abgleitet, erzählt Buddenkotte mal aus der Sicht Brittas und dann wieder aus der von Stan, die Abenteuer. Der Roman macht eine Wende, denn aus Galgenhumor auf der Hinfahrt nach Belgien, wird auf dem Rückweg ein tragischer Roadtrip.
Wer wir Buddenkotte die feine Kunst zwischen Komik und Tragik beherrscht, der kann was.
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Text:
Dennis Kresse