
lCouds Hill veröffentlicht erste Single vom Wolf Biermann Coveralbum: Bonaparte covert Wolf Biermann
WER IST WOLF BIERMANN:
Wolf Biermann ist eine Ikone der deutschen Musik-Szene. Der Liedermacher ist bekannt für seine ausdrucksstarken und politisch motivierten Lieder, die das DDR-Regime herausforderten und dazu führten, dass er – in Deutschland erstmalig seit der Nazizeit – ausgebürgert wurde. Seine Texte, die heute noch so aktuell sind wie damals, machten ihn zum Symbol für Widerstand und Meinungsfreiheit, seine Songs inspirieren bis heute Generationen. Mit der Neuinterpretation von Biermanns Liedern will dieses Cover-Projekt das Werk zelebrieren und seine Musik einem neuen Publikum zugänglich machen.
ÜBER DAS COVERALBUM:
(Text: Hendrik Otremba)
Clouds Hill, das Hamburger Indie-Label um Produzent und Autor Johann Scheerer, hat die Rechte am Gesamtwerk Wolf Biermanns gekauft, das sich auf etwa 300 Lieder beläuft – mit dem Ziel, seine Musik wieder zugänglich zu machen. Doch hier geht es nicht um eine Expansion des Labelkatalogs: Wolf und Pamela Biermann haben im engen Dialog mit Johann Scheerer einen Plan entworfen, eine Brücke zu schlagen von Biermanns Werk in die heutige Zeit. Ziel ist es, diese immer noch relevante Musik, die in einem von Krisen gebeutelten Europa heute aktueller denn je wirkt, einem breiteren Publikum zugänglich zu machen für eine nachwachsende Generation. So wird im Clouds Hill-Studio in Hamburg intensiv an diversen Coverstücken gearbeitet, von denen noch viel zu hören sein wird.
Wolf Biermann, Zeuge und Protagonist einer turbulenten Zeit, hat sich stets lautstark zu Wort gemeldet, um seine Kritik an den herrschenden Zuständen zu äußern – und findet nun Unterstützung in einer jungen Generation, die künstlerisch durchaus geprägt ist vom Ton des 1936 in Hamburg geborenen Künstlers, der als junger Mann in die DDR übersiedelte, um später von ihr verstoßen zu werden: weil er sich auch dort nicht zensieren ließ!
Biermanns Relevanz zeigt sich nicht zuletzt in einer aktuell großen Retrospektive des Deutschen Historischen Museums, die nachvollziehbar macht, wie Biermann seit seinen ersten künstlerischen Erfolgen in den 1960er Jahren auch immer ein Seismograph seines Heimatlandes war, durch das sein Vater in Auschwitz ermordet wurde und zu dem er stets ein gespaltenes Verhältnis behalten hat.
Johann Scheerer sieht es somit fast als zwingend notwendig, eine Musik, die sich auch in einem emanzipatorischen Sinne an ein breites Publikum widmet, diesem auch wieder zugänglich zu machen – und durch das ambitionierte Coverprojekt in ein neues Scheinwerferlicht zu rücken. In einer Zeit, in der Europa von Kriegen geplagt ist und sich auch in Deutschland das politische Klima verschärft, braucht es diese Stimme mehr denn je.
Den Auftakt nun macht Bonaparte mit einer bemerkenswerten Version von Biermanns Stück „Ermutigung“ aus dem Jahre 1974 („aus dem Album „ahh-ja!“).
WER IST BONAPARTE
(Auszug aktueller Bonaparte Tourtext)
Was macht ein Chaot, wenn in der Welt das Chaos ausbricht? Er kommt zur Ruhe. Und was, wenn sich der Sturm dann legt? Dann geht er auf Doppel-Tournee – und verbindet beide Welten! Der Schweizer Kultmusiker Bonaparte gibt 2024 nach vier Jahren sein Bühnen-Comeback mit einer Tour der Extreme. Laut oder leise, schwitzig oder besinnlich, pogo oder flöten, die Supernova oder das Schwarzes Loch – the choice is yours: Auf der The QUIET & The RIOT Tour haben Fans die einmalige Möglichkeit, in zwei radikal unterschiedlichen Konzertformen die besinnlichste, oder die stürmischste Seite Bonapartes zu erleben.
The Quiet & The Riot Tour 2024
15.02.24 München – Carl-Orff-Saal
17.02.24 Stuttgart – Mozart-Saal
19.02.24 Köln – Volksbühne
23.02.24 Bern – Casino-Saal
24.02.24 Leipzig – Mendelssohn-Saal
26.02.24 Hamburg – Laeiszhalle
29.02.24 Berlin – Pierre-Boulez-Saal
01.03.24 Berlin – Pierre-Boulez-Saal
16.02.24 München – Backstage
18.02.24 Stuttgart – LKA
20.02.24 Köln – Gloria
22.02.24 Bern – Bierhübeli
25.02.24 Leipzig – Täubchenthal
27.02.24 Hamburg – Grünspan
02.03.24 Berlin – Festsaal Kreuzberg
03.03.24 Berlin – Festsaal Kreuzberg
Text: Pressemitteilung
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