Blues Brother & Soul Sister!

Das wurde auch mal wieder höchste Zeit, dass der Hans Dampf in allen Gassen Joe Bonamassa und die nicht minder großartige Beth Hart sich erneut zusammen tun, um in den alten Blues- und Soul-Archiven zu wühlen und einige der besten Songs neu zu interpretieren. Nach dem Überraschungserfolg des ersten Albums Don’t explain und Seesaw jetzt endlich ein neues Album, Black Coffee heißt es und genauso wirkt es auch, hat es doch eine enorm wachmachende Wirkung. Und auch sonst beweisen Joe Bonamassa und Beth Hart, dass es zur Zeit keine zwei im Blues und Soul gibt, die den beiden das Wasser reichen können.

Dabei ist es nicht nur Blues, nein, die Facetten der beiden sind erheblich weiter gestrickt. Countrysongs von Lucinda Williams oder Jazz-Standards finden sich auf diesem Album, deren Titel sich die beiden Protagonisten aus einem Pool von über 25 Songs aussuchten. Natürlich steht der Blues auf Black Coffee im Vordergrund und es ist beeindruckend, wie brillant sich Bonamassa und Hart hier die Bälle zuwerfen. Etwa wie beim Titeltrack, einer Nummer von Ike & Tina Turner oder Howlin Wolf, der mit Sitting on the top of the world geehrt wird.

Das Album enstand im August 2016 innerhalb von nur fünf Tagen im At The Palms Studio in Las Vegas. Musiker wie Anton Fig (Schlagzeug / Percussion), Ron Dziubla (Saxophon) und Lee Thornburg (Bläser Arrangements, Trompete, Posaune),Reese Wynans (Keyboards), Michael Rhodes (Bass), Rob McNelley (Rhythmusgitarre), Paulie Cerra (Saxophon), Mahalia Barnes, Jade Macrae und Juanita Tippins (Background Gesang) geben ihre Fähigkeiten und unterstützen die überragenden Gitarrenkünste Bonamassas.

Da werden Titel von Ella Fitzgerald oder Etta James zum wirklich Besten gegeben und Beth Hart mit ihrer Röhre beweist, dass sie den Klassikern eine eigene persönliche Note verpassen kann.

Joe Bonamassa wird auf seiner Tour im März bestimmt einige Klassiker einstreuen.

20.03. Frankfurt a.M – Jahrhunderthalle
21.03. Frankfurt a.M. – Jahrhunderthalle
25.03. Chemnitz – Stadthalle
26.03. Nürnberg – Arena Nürnberg
28.03. Köln – Lanxess – Arena
30.03. Berlin – Tempodrom

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Text: Dennis Kresse

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