Bewegungstalent

James Vincent McMorrow – We move

Der Ire James Vincent McMorrow hat den Folkpop längst hinter sich gelassen und präsentiert sich als Elektropopper auf seinem neuen Album We move. Tolle Momente brennen sich ein, wie etwa im Opener Rising Water mit seinem großartigen Wechselgesang. Auf seinem dritten Album wirkt McMorrow gefestigt und das hört man dem vollbärtigen Mann aus Dublin auch in jedem der insgesamt 10 neuen Tracks deutlich an. Sein Falsett erinnert zwar noch immer an Justin Vernon aka Bon Iver, aber die musikalischen Grenzen sind fließend und erlaubt ist, was gefällt. Das weiß auch James Vincent McMorrow und präsentiert ein ungemein abwechslungsreiches und spannendes Album voller musikalischer Überraschungen.

Mit Loops arrangiert, wie es gerade angesagt ist, schafft er es, wie in Evil, mit sich selbst im Chor zu singen und der R&B Titel ist eines der zahlreichen Höhepunkte dieses Albums.

Wer auf Synthie Spielereien und viel elektronische Gimmicks, die auf eine hohe Musikalität treffen steht, für den ist We move ein El Dorado.

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Text: Dennis Kresse

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