Betontod – Zeig Dich!

BETONTOD sind wieder am Start! Die Punkrocker mit dem Herz am linken Fleck. Im Gepäck ihr neues Album namens „Zeig Dich!“ und mit dabei zwei gute, alte Bekannte: die glühende Wut auf Ungerechtigkeit und Bock auf das Abenteuer namens Leben. „Und das wird auch nach mehr als 30 Jahren nicht langweilig“, ist Frank Vohwinkel, Gitarrist, Haupt-Songwriter und Texter der Band, überzeugt. Hat der gerade tatsächlich 30 Jahre gesagt? Verdammt…

In Sachen Punkrock mit deutschen Texten sind BETONTOD längst in der Qualitäts-Liga der Toten Hosen oder den Ärzten angekommen. Anfang der Neunziger im pittoresken Rheinberg gegründet, „in einer dieser lauen Sommernächte auf der Parkbank“, lacht Vohwinkel. „Glaubt dir heute auch keiner mehr“, landen Alben wie „Traum von Freiheit“, „Revolution“ oder das erst 2021 veröffentlichte „Pace per Sempre“ regelmäßig auf vorderen Positionen der Charts. Und auch live sind Vohwinkel, Sänger Oliver Meister, Gitarrist Mario Schmelz, Bassist Adam Krosny und Schlagzeuger Maik Feldmann längst in den großen Konzerthallen angekommen.

Mehr noch: Selbst auf den größten nationalen Festivals wie dem Wacken Open Air oder dem Hurricane sind BETONTOD als Stammgäste etabliert. Und im Rahmen der rheinischen Nachbarschaftshilfe hat das Quintett 2022 auch schon für Die Toten Hosen auf deren 40 Jahr-Feier das Publikum auf höchste Betriebstemperatur gebracht. Zu weiteren Zahlen, Daten und Fakten aus der Vergangenheit befragen sie aber bitte das Internet oder ihren Arzt, je nach individueller Verfassung. Denn hier geht es um das JETZT. Genauer gesagt: um das dreizehnte BETONTOD-Album namens „Zeig dich!“. Doch bis das Ding wirklich im jetzt-jetzt ankommt, ist es ein wilder Ritt.

Niemand will mehr darüber reden, aber für „ZEIG DICH!“ spielt das alles beherrschende Thema der letzten drei Jahre eine wesentliche Rolle. Es geht um was? Richtig, die Pandemie. Denn genau diese ist der Band und dem Album „ZEIG DICH!“ einmal komplett in die Parade gefahren. „Jetzt muss ich ein bisschen ausholen“, meint Vohwinkel bittersüß lächelnd. „Denn wir haben schon 2018 angefangen, an der Platte zu arbeiten“. Im Studio von Fabian Zimmermann, der im Betontod-Kosmos schon seit ein paar Jahren als Co-Produzenten von Alben wie „Traum von Freiheit“ bekannt ist, fällt seinerzeit der Startschuss für „ZEIG DICH!“, Ende 2019 erscheint die erste Single ‚Das Kapital‘.

Und dann kommt Tante Corona zu Besuch und bleibt deutlich länger, als allen lieb ist. „Als die der ganze Lockdown dann einen Monat vor dem geplanten Veröffentlichungstermin des Albums richtig losging, haben wir sofort alles gestoppt alles auf unbestimmte Zeit verschoben. Denn leider ist uns relativ schnell klar geworden, dass es mit Auftritten erstmal richtig bescheiden aussieht. Ohne Konzerte hat ein Release zu dem damaligen Zeitpunkt keinen Sinn gemacht.”

Die Pandemie selbst haben Betontod dann im „Scheissegal Modus“ verbracht, wie Vohwinkel grinst. Mit „B-Seiten“ und „Pace per sempre“ knallen BETONTOD zwei “Zwischenalben” (vgl. das Zwischenbier) raus. Auf „B-Seiten“ widmet sich die Band Titeln, die es nicht auf vorherige Alben geschafft haben. „Und da der ganze Rotz danach immer noch nicht vorbei war, haben wir in den nächsten drei Lockdown-Monaten ein weiteres Album gemacht. Wir hatten ja Zeit“. Mit „Pace per sempre“ wollten BETONTOD „den Leuten einfach mal neue Musik liefern“, wie Frank sagt. Und rechten Schwurblern mit dem wunderbaren Regenbogencover im Vorbeigehen schön die Brüllfalten ins Gesicht tapezieren.

Doch in all der Zeit und bei aller Kreativität hatten die fünf Musiker in Wahrheit immer nur diese andere, fertig im Schrank liegende Platte im Kopf. Und als der Punkt kommt, an dem Konzerte wieder möglich sind, hauchen sie diesem Album neues Leben ein. Willkommen im Jetzt, willkommen zu „ZEIG DICH!“. Ein Meisterwerk mit dem besten aus Vergangenheit und Gegenwart. Anders gesagt: An diesen Songs, an dieser Wucht, an diesen Melodien müssen andere erstmal vorbeikommen. Egal ob aus Düsseldorf, Berlin, Rostock, Köln oder anderswo. Denn so und nicht anders geht Punkrock mit Haltung, Punk(t)!

Text: Pressemitteilung

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