Berliner Weiße mit Schuß!

Kensington Road – Sex Devils Ocean

Kensington Road kommen aus Berlin, das merkt man ihrem neuen Album aber zu keinem Zeitpunkt an. Mit einer an internationalen Standards erreichenden Produktion machen die Berliner alles richtig. Das beginnt schon im Opener Ghost Maschine einem Song, der Indie und Alternative Rock mit bestem Pop vereinigt und einen sehr mitsingfreundlichen Refrain, der packt, bietet. In die Texte fließen persönliche Erlebnisse ein, wie etwa im Song Steve Shoeman, in dem Frontmann Stefan Tomek von einem Südafrikaner, der mit seiner Großzügigkeit noch heute von den Einwohnern verehrt wird, berichtet.

Diese und andere Songs stehen für Kensington Road, die mit gefühlvollen Nummern nicht hinterm Berg halten, aber wer jetzt ein eher ruhiges Album erwartet, der irrt sich. Gitarrenrock wie man ihn seit den 90er Jahren so, nur noch selten hören konnte, ist auf Sex Devils Ocean auch mehr als würdig vertreten.

Hymnen wie der Titelsong Sex Devils Ocean gehen direkt ins Herz und weisen einem dem Weg aus dem Dunkel mit einer enormen Präsenz zurück ins Licht und machen klar, die Hoffnung auf bessere Zeiten sollte man nie aufgeben.

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Text: Dennis Kresse

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