Brad Mehldau – Your Mother should know
Klar, die Beatles sind die am häufigsten gecoverte Band der Geschichte. Trotzdem gibt’s immer wieder Alben, die einen eine gänzlich andere Sicht auf die Klassiker der Liverpooler geben. Brad Mehldau ist so ein Album gelungen. Mit Your Mother should know erscheint jetzt seine Version einiger der Hits der Fab Four. Der amerikanische Starpianist tritt damit in die Fußstapfen solcher etablierter Jazz Musiker wie Oscar Peterson, Ella Fitzgerald, Al Di Meola, die allesamt ihre Jazz Versionen von Nummern der Beatles eingespielt haben.
Aber die Auswahl ist ungewöhnlich, Mit I am the Walrus, For No one oder Maxwell´s Silver Hammer hat sich der Jazz Pianist Tracks ausgesucht, die nicht unbedingt auf jeder Beatles Kompilation vorkommen und das macht die Neuinterpretationen sehr spannend.
Live entstanden in der Philharmonie de Paris gewinnt man nun einen fundierten Überblick über die unglaublichen Songqualitäten der Herren Lennon, McCartney, Harrison und Starr und das ist noch nicht alles, mit Life on Mars von David Bowie würdigt Mehldau dann auch eine weitere Größe der Populärmusik, der wie eigentlich jeder Musiker von den Beatles beeinflusst wurde.
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Text: Dennis Kresse
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