
Balbina veröffentlicht heute ihren neuen Song „Vatertag“ und kündigt damit ihr neues Album „Infinity Tunes“ an, das am 16. Mai 2025 erscheinen wird. Bereits einen Monat vorher konnte bzw. kann man die neuen Lieder bei zwei Konzerten live hören: am 09. April spielte Balbina „Infinity Tunes“ vor einem begeisterten Publikum in der Berliner Philharmonie und am 16. April führt die Künstlerin die Stücke in der Elbphilharmonie in Hamburg auf. Beide Male mit dem Deutschen Filmorchester Babelsberg.
Ein Nachruf an den Vater, der nie da war. Eine wunderschön traurige Erzählung über ein Beziehungsende – jedoch ohne die Beziehung selbst. Wie geht man mit dem tiefgreifendsten aller Verluste um, dem Tod eines Elternteils? Oft bleibt einem nichts anderes übrig, als sich dem Unausweichlichen zu stellen, das einen aus der Zeit reißt. Doch wie ergeht es den Abermillionen Töchtern und Söhnen, deren Väter sie wortwörtlich im Regen stehen ließen? In ihrem neuen Song „Vatertag“ verarbeitet Balbina den Verlust ihres Vaters, der 2024 verstorben ist. Hier zeigt sich eine ganz neue, nahbare Seite der Sängerin, die bislang nur selten solche persönlichen Schicksale musikalisch geteilt hat.
Durch diesen persönlichen Schicksalsschlag kam die Finalisierung ihrer fünften Langspielplatte ins Stocken. Alle bisher geschriebenen Songs fühlten sich falsch an. Der bereits bestehende Album Titel „Infinity Tunes“ fing an sich mit einer anderen Bedeutung zu füllen. Balbina stagnierte und verwarf zu Weihnachten ein komplettes Album und schrieb im gleichen Atemzug ein neues. Sie schrieb sich alles von der Seele, deren Haut der Tod ihres Vaters war. Ihre Texte wurden autobiographischer, sie dachte plötzlich über ihre Kindheit nach. Darüber wer sie sein wollte, als sie klein war und wer sie geworden war, weil das Erwachsenwerden das Resultat einer Kindheit ist. „Infinity Tunes“ ist ein Album der unendlichen Melancholie über die Endlichkeit des Seins.
„Infinity Tunes“ umfasst acht Lieder, die liegende 8 als Schleife, eine Ode an die Unendlichkeit. Von Wachstumsschmerzen des Erwachsenwerdens, Verlust, Vergänglichkeit und Liebe singt sie, gebettet auf traurigen Harmonien. Gleichzeitig veröffentlicht Balbina auf knapp 150 Seiten ein zum Album gehörendes, limitiertes Tagebuch, welches hinter die Welt der Songs blicken lässt.
Musikalisch sind Balbina und Bistram (u.A. Paula Hartmann) ihrer mittlerweile fast zwanzigjährigen Zusammenarbeit für die Produktion des Albums treu geblieben und haben sich diesmal zusätzlich das Team DAJU (u.A. Berq) für die Arrangements ins Boot geholt. Den Glanz der Produktion macht einmal mehr das berühmte Deutsche Filmorchester Babelsberg aus. Auch hier setzt Balbina ihre langjährige orchestrale Tradition fort und spielt in dieser Kombination nicht nur ihre neue Platte ein, sondern feiert die Veröffentlichung vorab in der Berliner Philharmonie (09.04.2025) und Elbphilharmonie (16.04.2025).
Jens Balzer hat 2015 im Rolling Stone mal über Balbina gesagt: „Wenn aus dieser tollen Frau kein Star wird, gibt es für den Deutschen Pop keine Hoffnung!“. Die Definition von Star ist vielfältig, für Balbina bedeutet sie ganz klar: „Das tun für was das Herz brennt, denn das leuchtet heller als eine Supernova“. Deswegen begleiten uns Balbinas musikalische und visuelle Inszenierungen seit vielen Jahren und es ist durchaus herausfordernd ihre lyrisch orchestralen Stücke in Schubladen zu stecken. Als exzentrisch authentisch beschreibt Balbina ihren künstlerischen Ausdruck, denn wo andere Grenzen setzen, da setzt sich Balbina über genau diese hinweg. „Für manche ist das sperrige Kleid, welches ich trage, wenn ich mit dem Orchester spiele, der eine Zacken zu viel. Für mich wiederum ist es das nötige Etwas, um zu zeigen, wer ich wirklich bin“.
Das Album „Infinity Tunes“ von Balbina erscheint am 16. Mai 2025.
Balbina Live:
16.04.2025 Hamburg, Elbphilharmonie
Text: Pressemitteilung
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