Ay Caramba!

Helge Schneider – Torero

Der unermüdliche Helge Schneider meldet sich zurück. Mit seinem Partner in crime, dem Konzert-Gitarrist Sandro Giampietro mit seinem virtuosen Flamenco-Spiel und seine ungeheuren Musikalität. Helge Schneider kennt jeder, der die letzten Jahre nicht unter einem Stein gelebt hat, natürlich durch Katzeklo oder Es gibt Reis. Aber dass das nur ein ganz geringer Bruchteil, der Fähigkeiten des einst als singende Herrentorte aus Mülheim gestarteten Schneider ist, das weiß vielleicht nicht jeder.

Auf Torero kann man sich erneut an der überbordenden musikalischen Kreativität Schneiders erfreuen, denn eigentlich beherrscht Helge gefühlt jedes Genre und jedes Instrument nahezu perfekt. Aber auch die Gastmusiker sind beachtlich, wem der Name Kim Merz, der auf Torero im Background zu hören ist, auf Anhieb nichts sagt, der frage mal seine Eltern nach der Band Wallensein und ihr One Hit Wonder Charline.

Jazz, Swing, Blues, Bebob alles kein Problem für Helge Schneider, dessen Humor ja eh einzigartig ist und der sich in einer abstrusen Mischung aus intelligentem Nonsens und albernen Quatsch auf dem neuen Album wieder findet. Egal ob im Opener The Last Torero oder American Bypass sind Blösdinn mit einer grandiosen Musikalität und Helge ist ein Unikum und das ist gut so.

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Text: Dennis Kresse

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