Avec Plaisir

Interview mit Avec

Avec aus Oberösterreich, ist eine der Stimmen, die man beachten sollte. Zart und  doch rauh ist die Stimme, der Frau, deren wirklicher Name ein Geheimnis bleiben soll, aber Namen sind ja eh Schall und Rauch. Also haben wir Frau Avec mal mit einem Mailer beglückt und ihre Antworten sind sehr interessant. Wer sich die Dame live ansehen möchte, der findet unter anderem Gelegenheit dazu auf dem renommierten Reepebahn Festival in Hamburg wo man Avec und ihre Band am 24.09. in der Großen Freiheit ab 19.20 Uhr sehen kann. Soundchecker.Koeln wünscht viel Spaß mit Avec.

Du nennst dich Avec. Welche Idee steckt hinter dem Namen?

Es war eine sehr lange und mühsame Namenssuche, die sich als viel schwieriger herausstellte, als geplant. Schlussendlich googelte ich dann, völlig verzweifelt, Hundenamen (ja, Hundenamen) und „AVEC“ war der erste Name, den ich laß und der mir gefiel.

Wie ist Deine Erwartungshaltung mit Deiner Musik?

Nachdem wir (meine Band und ich) alle sehr, sehr selbstkritisch sind, ist die Erwartungshaltung nicht wirklich hoch. Wir geben unser Bestes und machen das, was uns Spaß macht und uns alles bedeutet im Leben. Mehr als das können wir nicht machen – wenn’s dann gut ankommt, ist das natürlich der Jackpot 🙂

Wie kann man generell sagen, entsteht ein typischer Song von Dir, von der Inspiration bis hin zum fertigen Song?

Inspiration kommt, oder auch nicht. Manchmal ist es wirklich einfach, einen Song zu schreiben. Manchmal bin ich wieder kurz vor dem Verzweifeln, weil mein Kopf komplett leer ist. Wenn der Text mal so halbwegs steht, dann kommt die Basismelodie mit Gitarre oder Klavier darunter. Dann geht’s von mir zu meinem Bandkollegen und Co-Produzenten Andi. Wir überlegen uns dann gemeinsam passende Arrangements und Instrumentierungen und nehmen eine Demo auf. Wenn der Song cool ist, geht’s ab ins Studio – sonst – wieder von vorne 😉

Warum sollte man Dich unbedingt live anschauen?

Weil es live natürlich (wie bei jedem Künstler) nochmal etwas anderes ist, als die Musik nur auf Platte zu hören! Außerdem kann man sich bei Livekonzerten auch eine signierte CD holen und mit mir quatschen 😉

Welche drei Dinge sollten Deiner Erfahrung nach auf keinem Fall im Tourgepäck fehlen?

Ersatzkabel, Ohropax, Halstee

Welches Lied hättest Du gerne selbst geschrieben und warum?

Cold Desert – Kings of Leon // Weil der Song für mich persönlich einfach perfekt ist – so emotional und lyrisch, der absolute Wahnsinn!

Mit wem würdest Du gerne mal zusammen ein Stück aufnehmen?

Kings of Leon, The Lumineers, John Mayer, …..

Wo siehst Du Dich und Deine Musik in 10 Jahren?

Hoffentlich noch immer auf der Bühne 😉

Vervollständige bitte den folgenden Satz: Musik ist für mich die Welt, weil

Weil’s ohne einfach nicht geht!

Wie beurteilst Du den Rest der österreichischen Szene, von den Urvätern Ambros, Hirsch über die aktuell angesagten wie Wanda und Bilderbuch bis zu denen die polarisieren wie Andreas Gabalier?

Es tut sich ganz schön was in der österreichischen Musikszene und das ist auch sehr gut so! Ich will da auch gar nicht groß auf irgendeinen Akt eingehen – ob man diesen oder jenen Künstler gut findet, das liegt schließlich am eigenen Musikgeschmack. Ich finde es einfach schön, dass sich musikalisch wirklich etwas bewegt in Österreich und weitergeht. 🙂

Vielen Dank für das Interview und viel Erfolg.

avec

Credits: Max Parovsky

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