Aus den Archiven!

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Steve Miller Band – Welcome to the Vault

Obwohl er in Deuschland namentlich relativ unbekannt blieb, erinnern sich doch viele an den Hit Abracadabra aus dem Jahr 1982 und nur noch wenige an die Live Show des Rockpalasts auf der Loreley mit dem Zauberer, der einen Tiger auf die Bühne zauberte. Aber damit tut man Steve Miller und seiner Band Unrecht, denn was der Mann seit 1967 an Musik veröffentlicht hat, das nötigt einem viel Respekt ab. Zum Glück gibt es ja die Möglichkeit Musik zu konservieren und Steve Miller öffnet jetzt die Archive und gibt einen Blick auf sein Geschaffenes frei.

Mit Welcome to the Vault erscheint jetzt eine Box, die keine Wünsche der Fans offenlässt. Auf 3 CDs + DVD finden sich 52 Tracks von denen 38 bisher unveröffentlicht waren. Auf der DVD gibt‘s 21 Live-Performances aus allen Phasen der Band. Etwa 2 Songs, Mercury Blues und Super Shuffle vom legendären Festival 1967 in Monterey oder eine Version der bekanntesten Nummer der Steve Miller Band in Deutschland, Abracadabra, für die man sich für einen Mitschnitt aus Pine Knob, in Oakland County/Michigan entschied.

Aber auch sonst bietet Welcome The Vault, was auch in einer abgespeckten Version mit 13 Songs erscheint, einiges an bislang ungehörtem. Egal ob es sich um sogenannte Alternative Versionen von bekannteren Songs wie Space Cowboy, Fly like an eagle oder Rock´n me handelt oder um Coverversionen wie Little Walters Blues with a feeling oder Nummern wie CC Rider mit der Legende Les Paul, die dem 5-jährigen Steve Miller einst das Gitarre spielen beibrachte.

Neben dieser Songsammlung enthält Welcome to the Vault noch ein lesenswertes 100 Seiten starkes Buch mit zahlreichen Fotos und einem exklusiven Essay des renommierten Rockjournalisten David Fricke.

Dieses und einige andere Sammmlerstücke wie etwa die Big Band-Interpretion von Take The Money And Run mit dem texanischen Gitarren-Hero Jimmie Vaughan – die beim New Yorks Jazz im Lincoln Center entstanden ist, krönen diesen Blick in die Archive dieses Ausnahmegitarristen Steve Miller.

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Text: Dennis Kresse

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