Long Distance Calling – Eraser
Ein Konzeptalbum über das Artensterben, das passt nun wirklich in die Zeit und mit ihrem achten Album machen Long Distance Calling aus Münster alles richtig. Kraftvoller Sound, der wie in 500 years spannend arrangiert klingt, mit seiner Mischung aus Post- Progressive Rock und -Metal Klängen trifft auf einen mahnenden und aggressiven Schlagzeugsound. Wenn in Sloth tatsächlich, ein aus der Mode gekommenes Saxofon sich seinen Weg aus dem Dunkel sucht, dann kann man schon von Kreativität in allen musikalischen Belangen reden.
- Was beachtlich ist, dass auf Eraser die Songs rein instrumental gehalten sind und man so sich auf das Sterben von Nashörnern oder dem Faultier (Sloth) auch ohne Worte sorgt und das teilweise in epischer Länge wie in Blood Honey, das sich auf über 10 Minuten aufbaut.
Am schlechten Gewissen ändert zwar die Musik nichts, aber vielleicht, hört ja der Mensch auf Long Distance Calling und deren eindringliche Botschaft.
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Text: Dennis Kresse
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