Am 17. Januar kommt das neue Bombay Bicycle Club Album!

Everything Else Has Gone Wrong war der letzte Song, der für das fünfte Bombay Bicycle Club-Album geschrieben wurde und es macht Sinn, dass er nun auch der Platte seinen Namen gibt. „It seemed to encapsulate everything the album is about“, erklärt Sänger und Gitarrist Jack Steadman. Und so wie das Album handelt auch der Song von Hoffnung und Rückbesinnung, davon, Sicherheit und Geborgenheit zu finden, in dem, was man liebt, während alles um einen herum langsam zerfällt. „Keep the stereo on, everything else has gone wrong“. Der treibende, eindringliche Beat geht über in eine Bridge, die die Geschichte der letzten fünf Jahre der Band auf den abschließenden Punkt bringt: „I guess I’ve found my peace again, and yes, I’ve found my second wind…“.

Anfang 2015, ein paar Wochen nachdem Bombay Bicycle Club ihre bis dato größte Show im ausverkauften Londoner Earl Court vor 20.000 Fans(!) gespielt hatten, trafen sich die vier Bandmitglieder auf einen Drink. Sie hatten gerade die anderthalbjährige Tour zu ihrem vierten Albums „So Long, See You Tomorrow“ hinter sich, das in UK auf #1 in die Charts einstieg. An diesem Abend entschied das Londoner Quartett aufzuhören.

„Everything Was Going Really Well is a great alternative album title“, scherzt Gitarrist Jamie MacColl. Frontmann Steadman beschreibt, dass es sich trotz des Erfolgs wie der natürliche nächste Schritt angefühlt hat, abzutreten von dem, was für die vier jungen Männer seit ihrer Schulzeit den Lebensmittelpunkt ausmachte. „It’s so much easier to stop when you can call it quits and know you were at the top“ erklärt er. „I think if we had gone any longer, we may have broken up in such a way that we might not have ever been able to return to it.“

Bombay Bicycle Club kündigten daraufhin eine Pause an – aber insgeheim war allen klar, dass die Zeit der Band vorbei war. Alle wollten endlich ein Leben abseits von Bombay Bicycle Club erleben. Ganz von der Musik lassen konnten sie dennoch nicht: Steadman veröffentlichte als Mr Jukes ein Solo-Album, MacColl machte seinen Master, Bassist Ed Nash nahm ein Album unter dem Namen Toothless auf und Suren de Saram blieb als vielgefragter Session-Musiker weiter auf Tour.

2017 begannen die Vier über das bevorstehende zehnjährige Jubiläum ihres Debütalbums „I Had the Blues But I Shook Them Loose“ zu sprechen. „We considered playing shows to celebrate that, and that was going to be it for a while“, erklärt Steadman. „I remember thinking, we can’t come back and play an old album and disappear again. That’s what 80s bands do, and we were 28 at the time.“

Nash erinnert sich an einen gemeinsamen Abend in der Bar und die Frage, was die Zukunft wohl bringen würde: „I went to the pub with Jack and I said, I really miss it, and if there’s potential to do it again, I’d be into it.“ Und bald schon fühlte man sich gemeinsam vor, um zu sehen, wie es wohl wäre, wieder eine Band zu sein. Steadman und Nash trafen sich dann im ersten Halbjahr 2019 je eine Woche im Monat im Haus eines Freundes in Cornwall, wo sie separat an Songskizzen arbeiteten und sich abends trafen, um miteinander die Ergebnisse durchzugehen. Es sei gewesen wie in den Anfangstagen der Band, erzählt Steadman.

Fast das ganze neue Album „Everything Else Has Gone Wrong“ wurde so in Cornwall geschrieben – und das veränderte die Dynamik der Band maßgeblich. Zwei der Albumtracks, „Good Day“ und „People People“, wurden mit Nash geschrieben, zum ersten Mal. „I think that’s a nice example of things being different, and a nice example of how us all going and doing our own thing has benefitted the band“, sagt Steadman. „Because I think Ed probably had songs up his sleeve all this time, but doing a solo album has given him the confidence to share them.“

Der Band war von Anfang an klar, dass sie Everything Else Has Gone Wrong nicht selbst produzieren wollten. „Having someone else come in was a way of pushing us slightly out of our comfort zone“, sagt Steadman. Ed Nash schlug John Congleton vor, von dessen Arbeit er seit der Kooperation mit Wild Beasts und St Vincent begeistert war: „Congleton was someone I personally wanted to work with”. Gemeinsam probierten sie sich in London an einigen Songs aus und arbeiteten dann drei Wochen in Los Angeles am Album. „He works very instinctively. If we’ve got a good sound, get it down. On quite a few of the songs, we just did one or two takes, which would have been unheard of in the past”, erklärt Drummer de Saram. „It’s the least sanitised record we’ve ever made“, ergänzt Steadman.

Die erste Singleauskopplung des Albums “Eat, Sleep, Wake (Nothing But You)” ist dennoch die Quintessenz des Bombay Bicycle Club Sounds. “I remember playing the demo to a mate of mine, in my car, and as soon as it came on, he had a big smile on his face. It felt like we were back. Having spent some time apart, we realised how special and meaningful it was to all of us, in our own way. We’re much more appreciative now.“

Und Gitarrist MacColl schließt ab: „I find this album to be so much more positive than anything we’ve done before. It is inherently optimistic about what’s next.“

LIVE

15.03. MÜNCHEN – BACKSTAGE
18.03. BERLIN – HUXLEY’S
24.03. KÖLN – LIVE MUSIC HALL
25.03. HAMBURG – DOCKS

Text: Pressemitteilung

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