Alle Wege führen nach Rom!

Odeville – Rom

Mit ihrem vierten Album machen Odeville aus Hamburg viel Alarm. Das fängt schon im Opener Königreich mit seinem sehr deutlichen Worten an. In der Hansestadt im Jahre 2004 gegründet wuchsen Odeville schnell zusammen und bewiesen das auf unzähligen Konzerten. Sänger Hauke trifft genau den richtigen Ton und das ist ungemein glaubhaft. Hier werden persönliche Dinge, die einen beschäftigen, genauso thematisiert, wie soziale und gesellschafspolitische Themen. Dazu kommt ein Sound, wie man ihn als Indie-Pop bezeichnen kann. Dabei verlieren aber Odeville nie den Mainstream aus den Augen, der sich mit Nummern wie Wunderwerk oder dem frechen Bitte ja bitte gleich auch bestens gelingt.

Aber auch reggaeverwandtes wie in der Nummer Herr der Gezeiten haben Odeville im Repertoire und diese Wandlungsfähigkeit sorgt nicht eine Sekunde für Langeweile in diesen kurzweiligen 57 Minuten.

Mit ihrem neuen Album ist der Band ein gewaltiger Schritt nach vorn gelungen und man wird jetzt öfter die emotionalen. aber niemals kitschigen Texten auch im Formatradio hören mit Titeln wie dem packenden Gute Nacht geschieht das aber auch völlig zu Recht.


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Text: Dennis Kresse

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