
Roger Taylor – Outsider
In die Feierlichkeiten zu 50 Jahre Queen und dem 75. Geburtstag, des viel zu früh verstorbenen Frontmann Freddie Mercury fand sich noch Zeit, für den Drummer Roger Taylor, der selbst mehrere Hits für Queen wie Radio Ga Ga oder A Kind of Magic schrieb, ein neues Soloalbum aufzunehmen. Outsider heißt es und ist sein erst sechstes Werk, für dass er sich 5 Jahre Zeit nahm und das erst in den Corona Zeiten Gestalt annahm. Was will man auch tun, wenn einem die Welttournee mit Adam Lambert abgesagt wird. Aber Outsider ist zwar ein nachdenkliches, aber kein trauriges Album.
In Cornwall wurden die Texte geschrieben und der Multiinstrumentalist Taylor hat beinahe alles selbst eingespielt nur manchmal liess er sich von Gästen wie KT Tunstall unterstützen. Ein den Umständen geschuldetes, sehr persönliches Album sind diese 47 Minuten mit 12 Songs geworden und in Stücken wie Isolation merkt man, dass sich Roger Taylor auch Gedanken darüber macht, wie es mal weitergehen soll.
Aber mit The Clapping Song einem Cover von Shirley Ellis aus dem Jahr 1965 oder die Nummer Gangsters are running the World in der sich der Queen Drummer gegen Putin, Lukaschenko, Bolsonaro und wie sie noch alle heißen und deren autoritäre Regimes wendet, merkt man wie vielseitig Roger ist.
Das Engagement ist auch auf Outsider groß und die englischen Fans, die seit dem 02. Oktober eine exklusive Tour durch Großbritannien mit 14 Shows und einem Mix aus Solo-Highlights und ausgewählten Queen-Klassikern sehen können, werden das bestätigen können.
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Text: Dennis Kresse
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