„Moin moin, was geht? Alles klar bei dir? Wie spät?“
Erste Sätze können hängen bleiben. Fettes Brot kennen und können das. Vor fast genau 20 Jahren erschien ihr Song „An Tagen wie diesen“ – mit ein paar Monaten Verspätung, Denn als der Song Weihnachten 2004/5 zuerst auf die Startrampe geschoben wurde, passierte in Süd-Ostasien „der Tsunami“‚ … Kurz gesagt: es hätte zu gut gepasst. Deshalb bekam ein anderer future evergreen („Emanuela“) erstmal den Vorzug.
Dass „An Tagen …“ in den folgenden zwei Jahrzehnten dennoch zur Nummer 1 der internen FeBro-Hitparade avancierte, spricht für die ungebrochene Gültigkeit dieses kleinen Liedes über den großen Mangel an menschlichem Mitgefühl im Angesicht stündlich online transportierter Katastrophen „von ganz weit weg“. Ein bei Falco geborgtes Riff und der Einsatz von Pascal Finkenauers dramatischem Refraingesang, hoben diese unkaputtbare Hymne gleich noch zwei Etagen höher auf der Treppe zum Pop-Olymp.
Endgültig im roten Goosebump-Bereich landen Fettes Brot damit in der nun vorliegenden Live-Band-Version – aufgezeichnet vor 2 x 30.000 mit-ein-stimmenden Besuchern des FeBro-Abschieds-Weekenders BROTSTOCK. Das erreicht dann sogar Gospeldelic Dimensionen! Mindestens.
PS. Wir empfehlen auch das damalige Musikvideo (Plot: „der Krieg kommt im Panzer nachhause“) und nicht zuletzt den drastischen Auftritt beim Viva-Cometen, der womöglich die atemberaubendsten 4 Musik-TV-Minuten von egal-wem darstellt (s. Fundgrube youtube).
Text: Pressemitteilung
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