
Titania Medien, das seit 2003 bestehende Label hat sich zu einem der populärsten im Hörspielbereich entwickelt. Nun veröffentlichen die vielfach ausgezeichneten Titania Medien-Macher Marc Gruppe und Stephan Bosenius am 26.09.2025 gleich zwei neue Produktionen der beliebten Hörspielreihen Gruselkabinett (Folge 194: E. F. Benson – Das Geständnis des Charles Linkworth) sowie Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs (Folge 67: Watsons erster Fall), mit denen man sich’s gerade jetzt zum Herbstbeginn wieder so richtig schön (un)gemütlich machen kann.
Die Erzählung Das Geständnis des Charles Linkworth gilt als eines der dramatischsten Werke des britischen Schriftstellers Edward Frederic Benson (1867 – 1940), kurz E. F. Benson, Sprössling von Edward White Benson, von 1883 – 1896 Erzbischof von Canterbury. Der umtriebige E. F. Benson (er war unter anderem Bürgermeister in Rye, East Sussex und darüber hinaus Archäologe) veröffentlichte 90 Bücher, darunter Biographien, Memoiren, Kurzgeschichten und Romane, die sich durch ironischen Stil und feine Beobachtung der britischen Upper Class auszeichnen. Bekannt wurde Benson insbesondere durch seine bissigen Gesellschaftssatiren, aber auch seine Romane um die Figur Dodo erfreuten sich großer Beliebtheit. Daneben verfasste er auch düstere Grusel- und Mysterygeschichten, wie zum Beispiel The Confession of Charles Linkworth, die 1912 veröffentlicht wurde.
London, Anfang des 20. Jahrhunderts: Nach der Hinrichtung des wegen Muttermordes verurteilten, aber nie geständigen Charles Linkworth wird der zuständige Gefängnisarzt Dr. Teesdale von mysteriösen Erscheinungen heimgesucht. Dem an übersinnlichen Phänomenen interessierten Arzt wird schnell klar, dass die Seele des Delinquenten keine Ruhe findet, und es scheint, als ob Linkworth im Diesseits noch eine Schuld begleichen muss. Dr. Teesdale: „Er hat offenbar den dringenden Wunsch, mir etwas mitzuteilen.“
Im Hörspiel Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs: Watsons erster Fall von Marc Gruppe nach einer Geschichte des englischen Autors Richard Austin Freeman und Motiven von Sir Arthur Conan Doyle steht ausnahmsweise einmal nicht der Meisterdetektiv, sondern sein langjähriger Weggefährte, Dr. John H. Watson, im Mittelpunkt:
Sherlock Holmes reagiert ausgesprochen gelassen, als ihm Mitbewohner Dr. Watson verkündet, dass er für ganze zwei Wochen einen befreundeten Landarzt in dessen Praxis zu vertreten gedenkt. Selbst das gute Zureden von Vermieterin Mrs. Hudson lässt Holmes offenbar ziemlich kalt: „Können Sie ihm denn nicht einmal sagen, dass er Ihnen etwas bedeutet?“ Holmes: „Nein. Kann ich nicht.“ Hudson: „Es würde ihm so viel bedeuten.“ Holmes: „Das tut mir leid für ihn.“ Ob Holmes‘ Unvermögen, nicht einmal beim Abschied seiner Wertschätzung für den besten (und einzigen) Freund Ausdruck zu verleihen, tritt Dr. Watson einigermaßen bekümmert seine Reise in die Provinz vor den Tore Londons an. Dort trifft er nicht nur auf Mrs. Hanshaw, die Gemahlin des verreisten Kollegen, sondern zudem auf ihre Schwägerin Mabel Russell nebst deren sechsjährigem Sohn Nick. Dass darüber hinaus Lucy, die angeheiratete Nichte der Schwägerin, ebenfalls zu Gast auf dem Anwesen Sunningdale weilt, entzückt Watson ungemein, hegt er doch gleich gewisse Sympathien für die reizende junge Frau.
Am Tag nach Watsons Ankunft bricht Lucy mit Nick in den nahe gelegenen Wald auf, um eine Birkengruppe zu malen. Dr. Watson, der ihr generös die Staffelei hinterherträgt, erfährt von Lucy, dass seit kurzem ein geheimnisvoller Fremder ein Cottage im Wald angemietet hat. Als Dr. Watson nach seinen Hausbesuchen wieder in Sunningdale mit Mrs. Russell und Mrs. Hanshaw auf Lucy und Nick wartet, stürzt Lucy plötzlich völlig aufgelöst und mit Blutflecken auf ihrem Kleid ins Haus – und Nick ist spurlos verschwunden. Hat Lucy dem kleinen Jungen womöglich etwas angetan? Watson ist natürlich trotz eines offensichtlichen Motivs von Lucys Unschuld überzeugt und zögert als Ehrenmann keine Sekunde, in seinem ersten eigenen Fall zu ermitteln. Gelingt es ihm, auch ohne seinen berühmten „partner in crime“ Licht ins Dunkel zu bringen…?
Beide atmosphärischen Hörspielreihen Gruselkabinett ebenso wie Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs wurden bereits mehrfach mit renommierten Preisen ausgezeichnet. So erhielt die Reihe Gruselkabinett den HörKules, den Hörspiel-Award, den Vincent-Preis, den Nyctalus, den Ohrkanus und den Deutschen Phantastik-Preis, Sherlock Holmes – Die geheimen Fälle des Meisterdetektivs neben dem HörKules den Blauen Karfunkel der Deutschen Sherlock Holmes-Gesellschaft.
Titania Medien befindet sich mit ihren aufwändigen Produktionen regelmäßig auf der SPIEGEL-Bestseller-Liste. Sämtliche Märchen-, Grusel- und Krimi-Hörspiele gibt es bei Amazon oder pop.de sowie auf allen gängigen Plattformen wie Apple Music, BookBeat, Deezer, Google, Napster, Spotify etc. (https://titania-medien.de) und natürlich auch auf CD. Vertrieben werden sie im Buchhandel von Lübbe Audio und im Tonträgerhandel von Tonpool.
Text: Pressemitteilung
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