LEVI.SCT „Classified Fusion“

Bach durchdrungen von Beats. Chopin ganz casual als House-Nummer. Und in Mozart pulsiert der Hip-Hop. Der junge Piano-Artist Levi Schechtmann aka Levi.sct lädt höchst vertraute Klassikstücke mit dem Sound seiner Zeit auf. Ein lässiger Typ am Flügel, der Melodien, Rhythmen und Variationen dermaßen dynamisch miteinander verwebt, dass mittlerweile Millionen Menschen seine Arrangements feiern. Fans von Südamerika bis Asien, von der US-Westküste bis nach Osteuropa begeistern sich auf Instagram und TikTok für den Hamburger Shootingstar: „Das ist meine neue Lieblingsmusik‟, erklärt eine Nutzerin. Einer meint, „Brahms in der Bronx‟ zu hören. Die Social-Media-Gemeinde lobt sein riesiges Talent, die Geschwindigkeit seines Spiels und wie unabhängig seine Hände agieren. Sie senden Herzen und Flammen-Emojis. Und ein Kommentar bringt es auf den Punkt: „I’m crazy about your vibe and your skills!!!‟. Denn was nicht zu überhören ist: Seine frei fliegenden Kompositionen basieren auf einer intensiven klassischen Ausbildung. Eine Virtuosität, die enorm beeindruckt. Doch noch entscheidender ist der Vibe. Die Energie und Atmosphäre. Die über Jahre verinnerlichten Klavierstücke der großen Meister mixt Levi Schechtmann mit der Musik der Gegenwart. Und trifft dabei punktgenau den Zeitgeist. Er vermittelt ein Gefühl von Grenzenlosigkeit. Ganz offen erkundet er, was uns die klassischen Hits von einst heute zu erzählen haben.

„Ein klassisches Stück ist eine Geschichte. Und eine Sinfonie ist ein Blockbuster‟, sagt Levi. „Das Motiv zu Beginn taucht am Ende völlig verändert wieder auf.‟ Wie im Leben. Drama, Leichtigkeit, Wandel. Und vor allem: ein großes Spiel. Bereits als Kind fand Levi auf dem Klavier seine Sprache, um Geschichten zu erzählen. Inspiriert von seinen Eltern, die beide Musiker sind. Bevor sie in den 90er-Jahren von der Ukraine nach Deutschland zogen, spielte sein Vater Klarinette im Militärorchester und seine Mutter unterrichtete Querflöte an der Hochschule. Levi, geboren 1999, probierte sich auf einem alten Keyboard aus und ahmte das Pianospiel seiner Schwester nach. Mit Fingerübungen wie „Der rosarote Panther‟. Mit sieben Jahren begann er mit Klavierunterricht. Und seit er neun ist, nimmt er regelmäßig an Wettbewerben teil. Eine gute Schule, um im Rampenlichter umso selbstverständlicher aufzutreten. „Früher wurde bei mir auf der Bühne definitiv der Fluchtinstinkt aktiviert, aber ich habe gelernt abzuliefern.‟ 120 Prozent vorbereitet. Perfektion: ja. Spaß: nicht immer. „Erst als ich 2022 meine eigenen Arrangements mit Beats das erste Mal öffentlich gespielt habe, habe ich gemerkt: Ich kann mit meinem Instrument auf der Bühne machen, was ich will.‟

Dieser neu gewonnenen Freiheit liegen jahrelange Disziplin, Genauigkeit und eine tiefe Liebe zu seinem Instrument zugrunde. Davon zeugen auch zahlreiche Preise und Stipendien. Levi wurde unter anderem beim Steinway-Wettbewerb sowie dem Hamburger Instrumental-Wettbewerb ausgezeichnet. Er erhielt den ersten Preis und den Grand Prix beim Internationalen Feurich-Wettbewerb in Wien sowie den Dr. Eva Maria Zbick-Förderpreis. Er war Stipendiat der Stahlberg-Stiftung, bei Yehudi Menuhins Programm „Live music now‟ sowie dem Förderverein „Jugend musiziert‟. Von 2014 bis 2021 intensivierte Levi sein Können als Jungstudent an der Andreas Franke Akademie für musikalisch hochbegabte Jugendliche. Und derzeit studiert er an der Hamburger Hochschule für Musik und Theater bei Professorin Anna Vinnitskaya. Doch parallel zu dieser exzeptionellen Laufbahn schlägt seit seiner Teenager-Zeit ein zweites künstlerisches Herz wild und heftig in seiner Brust. Befeuert von Electronic Dance Music, House und Dubsteb, von Oldschool-Hip-Hop, Trap und Rap. „Mit zwölf Jahren wollte ich unbedingt DJ werden‟, erzählt Levi. Das Ergebnis dieser ganz eigenen Geschichte: Die Wucht der Klassik trifft auf den Drive einer Clubnacht.

Seine ersten eigenen Tracks erstellte Levi mit einem ganz einfachen Programm am Rechner. Ein Take pro Tag. Kickdrum und Snare, Bass und Klavier. Mit Hilfe von Freunden und YouTube-Tutorials verfeinerte er seine Technik. So richtig verbanden sich seine Leidenschaften allerdings erst 2017: Als er in den Proberaum ging, hatte er da noch eine Nummer von Eminem im Ohr, den er kurz zuvor gehört hatte. „Ich trug noch diesen Hip-Hop-Vibe in mir und habe einfach angefangen, eine Chopin-Etüde darauf zu spielen.‟ Und so landete „The Real Slim Shady‟ mitten in der Romantik. Piano mit Street-Credibility sozusagen. Seit dieser Initialzündung sind Levis impulsive Interpretationen immer komplexer und zugleich eingängiger geworden. Mitunter halsbrecherisch schnell bewegt er sich zwischen Improvisation und Innovation, Swag und Chuzpe. Seine beat-induzierten Klassik-Kompositionen gerieten bald so ausgefeilt, dass er 2022 vom Konservatorium in Lille eingeladen wurde, einen Meisterkurs dazu abzuhalten. Dort spielte er seinen Genre-Mix dann auch erstmals vor real anwesendem Publikum. Seine Fangemeinde auf Social Media, wo er seit 2017 als levi.sct kurze Clips postet, war da bereits stetig angewachsen.

„Ich möchte irritieren. Die Leute sollen sich fragen: Was macht der da? Darf er das?‟, sagt Levi. Gewitzt verschachtelt er live Melodien gleich mehrerer alter Meister und lässt dann dramatisch den Bass einbrechen. „Wenn der erste Beat droppt, sind all jene, die traditionelle Konzerte gewohnt sind, erst einmal geschockt.‟ Dann gehen die Leute immer mehr mit, öffnen sich und lassen sich einnehmen von dem speziellen Levi-Vibe. Klassik mit Hip-Hop zu reimaginieren und dabei seinen ganz eigenen Stil zu entwickeln, sieht er definitiv als Befreiungsschlag. Nicht nur für sich persönlich, sondern auch für die Klassikbranche. „Meine Motivation ist es, dass viel mehr jüngere Menschen ins klassische Konzert kommen – so selbstverständlich, als würden sie ins Kino gehen.‟ Ohne Dresscode, ohne Berührungsängste. Levi selbst trägt stark dazu bei, dass diese Mission zunehmend Wirklichkeit wird. Von der Laeiszhalle bis zur Elbphilharmonie, von Hamburg über Wien bis nach Skopje, von Brüssel über Amsterdam bis nach London war er bereits live zu erleben. „Mittlerweile spiele ich in meinen Konzerten häufig eine Hälfte Klassik, Jazz, Improvisation und die andere Hälfte mit Beats.‟

Die Interaktion mit seinem Publikum ist für ihn das Wichtigste. Ob analog oder online. Und seine Rolle zwischen beiden Welten sieht er ganz klar: „Als Musiker ist man doch immer Influencer. Schließlich will ich den Menschen zeigen, was sich in mir befindet.‟ Die millionenfachen Likes und Kommentare zu seinen Clips freuen ihn sehr. Wenn etwa jemand schreibt: „Deine Musik hat mir den Tag gerettet‟. Doch den Social-Media-Ruhm sieht er nicht als Teil seiner Identität. „Meine Substanz liegt in meiner Kunst‟, erklärt er entschieden. Nach seinem in Eigenregie produzierten Debüt „Bach To The Future‟ hat er die Arbeiten an seinem neuen Album „Classified Fusion“ für das Label Neue Meister abgeschlossen, welches am 7. November 2025 erscheinen wird. „Für mich war das eine Ehre und spannende Herausforderung, meine Arrangements noch vielfältiger, anspruchsvoller und kontrastreicher zu gestalten.‟ Frei nach Descartes gilt für ihn das Motto: „Ich bin, also spiele ich‟. Mit seinem spektakulären Fusion-Programm versteht Levi sich als Piano-Artist. Denn ob nun Klassik oder Hip-Hop, Jazz oder Pop: Alles ist Musik, alles verbindet.

Levi.sct on Tour:

2025
25.09. Warsaw, Nowa Miodowa – Classical X Hiphop Fusion SOLD OUT
10.11. Berlin, Philharmonie (Chamber Music Hall) – Classical X Hiphop Fusion
06.12. Hamburg, Elbphilharmonie with the JC Orchestra – SPECIAL SHOW (Gershwin’s concert)

2026
26.01. Paris, La Cigale – Classical X Hiphop Fusion
29.01. London, Union Chapel – Classical X Hiphop Fusion
31.01. London, Union Chapel – Classical X Hiphop Fusion
19.02. Utrecht, TivoliVredenburg Hertz Hall – Classical X Hiphop
26.03. Geneve, Alhambra – Classical X Hiphop Fusion
15.03. Luxembourg, Rockhal Club – Classical X Hiphop Fusion

Text: Pressemitteilung

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