
Mit der neuen Doppel-Single „Which One Do You Want?“ / „Fun People“, die am 01.09.2025 via Fierce Panda Records veröffentlicht wurde, geben Ash den nächsten Einblick in das am 03.10.2025 erscheinende Album Ad Astra. Nur wenig mehr als zwei Jahre nach ihrem erfolgreichen Vorgänger Race The Night zeigen die Nordiren gemeinsam mit Blur-Mitbegründer Graham Coxon ihre musikalische Vielfalt. Diese beiden neuen Songs besetzen dabei zwei unterschiedliche Enden des Ash-Klangspektrums – von schwungvollem Jangle-Pop bis hin zu gewaltigen Riffs – und präsentieren die ewigen Power-Pop-Könige auch in einer ungewöhnlichen und einfallsreichen Form.
Der Song „Which One Do You Want?“ ist wie ein verträumter Spaziergang über die Brooklyn Bridge im Morgengrauen – romantisch, leicht melancholisch und voller Sehnsucht. Die Lyrics fangen das Gefühl ein, zwischen zwei Möglichkeiten hin- und hergerissen zu sein, aber am liebsten einfach beides zu wollen. Mit poetischen Bildern wie „Reflected skies in her hazel eyes“ und der charmanten Aufforderung „Won’t you stay?“ entsteht ein Song, den man bei Sonnenaufgang hören möchte, während die Stadt noch schläft und man selbst zwischen Liebe und Freiheit schwankt.
Laut Schlagzeuger Rick McMurray ist der Song „Which One Do You Want?“ das älteste Stück des Albums und stammt noch aus der Zeit in New York. Obwohl er den Titel für einen perfekten Popsong hält – schwebend, sehnsuchtsvoll und mit einem besonderen Gitarrenpop-Sound – passte er lange in kein Albumkonzept. Rückblickend sieht McMurray ihn fast als zentrales Bindeglied der letzten zehn Jahre und möglicherweise als Wegweiser für die musikalische Richtung der Band in den kommenden Jahren: „Is that a lot of pressure for one song to bear? Maybe, but it straddles the two sides of this band we’ve been grappling with over the last decade and holds the past and future effortlessly in its orbit”.
Mit „Fun People“ liefern Ash einen ihrer unkonventionellsten Tracks, der auf einem von Leadsänger Tim Wheeler erdachten Riff basiert. „It’s been a while since Tim came to us with the most bonkers riff and declared it to be a pop song but I’m very happy he did.” erklärt Rick McMurray. Ash verbinden diese polyrhythmische, chromatische Verspieltheit mit gewaltigen, bissigen Hooks, die sich sofort festsetzen. Gitarristenlegende Graham Coxon verstärkt mit seiner unverkennbaren Gitarrenarbeit und seine markanten Vocals die kantige Struktur des Songs zusätzlich. Das Ergebnis ist ein energiegeladener Mix aus Mitsingen, Mitbrüllen und einem Sound, der sich erfrischend von der klassischen Ash-Formel abhebt.
Mit Ad Astra („Zu den Sternen“) schlagen Ash das nächste Kapitel ihrer beeindruckenden Karriere auf – ein Album, das elf neue Songs umfasst und die Band in Bestform zeigt, darunter auch eine wilde Coverversion des Beetlejuice-Klassikers „Jump In The Line“. Neben energiegeladenen Hymnen wie „Hallion“, „Keep Dreaming“ oder „Dehumanised“ enthält die Platte eben auch melodisch verspielte Highlights wie „Which One Do You Want?“. „My Favourite Ghost“ bringt akustische Leichtigkeit und Sehnsucht ins Spiel, während „Fun People“, mit Unterstützung von Graham Coxon (Blur), zu den schrägsten und direktesten Tracks der Bandgeschichte zählt.
Dass Coxon bei zwei Songs mitwirkt, ist kein Zufall – Ad Astra ist nicht nur eine musikalisch breite, sondern auch eine besonders lebendige Platte. Ash gelingt es, das scheinbare Gegensätzliche – Raumfahrtfantasie und persönliche Erdung – in einen klaren, kraftvollen Sound zu überführen. Der Blick ins All, so scheint es, bringt die Band näher zu sich selbst.
Ad Astra erscheint nur zwei Jahre nach dem hochgelobten Race The Night, das der Band ihre höchste Chartplatzierung seit zwei Jahrzehnten einbrachte. Die Zeitspanne zwischen den beiden Alben ist dabei kein Zufall: Nachdem zwischen Islands (2018) und Race The Night pandemiebedingt fünf Jahre lagen, war für Ash klar, dass solche Pausen künftig der Vergangenheit angehören. Die Band lebt für das Live-Erlebnis – und hat in den letzten Jahren entsprechend keine Zeit verloren.
Seit dem Release von Race The Night spielten Ash unter anderem beim SXSW in Austin, in Belfast für Steve Lamacq im Rahmen der Independent Venue Week, tourten durch Australien, headlinten den 100 Club in London zur BRITs Week und sorgten für ein aus allen Nähten platzendes Zelt auf der Other Stage beim Latitude Festival. Im Jahr 2025 feierten sie zudem ihren achten Auftritt beim Glastonbury Festival – gleichauf mit Van Morrison – und gingen gemeinsam mit The Darkness auf UK-Tour.
Drummer Rick McMurray beschreibt den Albumtitel als bewusste Rückbesinnung – und gleichzeitig als Weiterentwicklung: „‚The title ‘Ad Astra’, the worst kept secret of the last month, points to ideas that became a big identifier back in 1995, but they’re updated with 30 years life experience. I’ll leave you to compare the differences, and with the thought that while the optimistic innocence of 1995 might have been tempered with 30 years of experience, if you look to the stars you might still feel a glimmer. Of hope.“
Mit Ad Astra setzen Ash ihre Reise zu den Sternen unbeirrt fort – wuchtig, leidenschaftlich und mit dem Blick nach vorn. Oder um es mit dem Bild der Band zu sagen: To infinity and beyond.
Text: Pressemitteilung
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