Wehrpflicht-Debatte: Disarstar „gibt seine Söhne nicht“

Angesichts der aktuellen Weltlage nimmt die Debatte über die Wiedereinführung der Wehrpflicht in Deutschland weiter an Fahrt auf. Vor allem konservative Stimmen, darunter etwa Unions-Fraktionschef Jens Spahn, fordern lautstark und medienwirksam eine Struktur, die eine Rückkehr zur Wehrpflicht ermöglicht – und das so schnell wie möglich.

Diese Debatten wirken im Monat des ersten nationalen Veteranentags in Deutschland und dem Tag der Bundeswehr wie aus der Zeit gefallen, sind aber trotzdem allgegenwertig.

Der Hamburger Rapper Disarstar, der wie kaum ein anderer Künstler in Deutschland politische Theorien und Ereignisse in seinen Songs thematisiert und dazu Stellung bezieht, macht auch in seiner neuen Single „Meine Söhne geb‘ ich nicht“, die heute erschienen ist, keinen Hehl daraus, was er von den Überlegungen zur Wehrpflicht hält.

Die sitzen in Palästen und dann reden sie von Wehrpflicht / Meine Söhne geb‘ ich nicht / Deutschland, wie kommst Du drauf, dass sie sterben oder töten wollen für dich?“, heißt es in der neuen Single, die auch auf Disarstars anstehendem Album „Hamburger Aufstand“ zu finden sein wird, das am 29. August erscheint.

Text: Pressemitteilung
Credits: Rufus Engelhard

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