
Storm Orchestra – Get better
Die Zeiten sind schwierig, aber sie waren schon, als die Beatles 1967 „Getting Better“ sangen, nicht einfach. Trotzdem gibt es Bands wie das Storm Orchestra, die an die Kraft der Musik glauben. Die Franzosen veröffentlichen jetzt ihr neues Album, das Indie-Pop der besten Art enthält. Maxime Goudard (Gesang, Gitarre), Adrien Richard (Bass) und Loic Fouquet (Schlagzeug) haben mit „Get Better“ ein gutes Album abgeliefert, das die Erwartungshaltung der Alternative-Rock-Fraktion nicht enttäuscht.
Knapp 38 Minuten lang ist das Erstlingswerk der Pariser Band, und es liegt nicht schwer im Magen. Mit einer Lockerheit wie im poppigen Opener „Bright Soul“ mit leichten Funk-Anleihen beweist das Storm Orchestra, dass sie auch über den Tellerrand blicken können.
Auch eine Ballade ist mit „Désolé“ auf „Get Better“ enthalten, und dieses zu Herzen gehende Stück wird mit Unterstützung der kanadischen Künstlerin JJ Wilde zu einem Hörgenuss.
Wenn die Zeiten hart sind, dann tut Ablenkung not, und warum nicht mal zu Storm Orchestra greifen?
Text: Dennis Kresse
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