
Die Indie-Pop-Band almost monday aus San Diego taucht mit der Veröffentlichung des Albums “DIVE Deluxe”, das im Januar über Hollywood Records erschien, noch tiefer in ihren unwiderstehlichen, sonnendurchfluteten Sound ein. Almost monday, bestehend aus Dawson Daugherty (Gesang), Cole Clisby (Gitarre) und Luke Fabry (Bass), hat seinen Sound durch die Mischung nostalgischer Surf-Rock-Vibes mit moderner Indie-Pop-Produktion herausgearbeitet. Wir nahmen das zum Anlass um den Trio mal auf den Zahn zu fühlen.
Soundchecker.Köln: Wie würdest du den Prozess charakterisieren, der zur Aufnahme Eures neuen Albums führte?
Luke – Der Entstehungsprozess des ersten Albums ist insofern interessant, als wir unser ganzes Leben Zeit hatten, es zu schaffen. Alle unserer Erfahrungen und musikalischen Reisen trugen zur Entstehung dieser ersten Platte bei. Unser eventuelles zweites Album wird vermutlich ein bisschen prägnanter sein.
Es heißt „Dive“ (Tauchen). Was ist die Idee hinter dem Namen?
Cole: Uns gefiel die Idee, einen Ein-Wort-Titel für das Album zu haben. Ich habe den Titel „DIVE“ schon seit einer Weile auf einer Liste für Songtitel/alles Mögliche aufgeschrieben und ich denke, es hat sich einfach für das Album angeboten, weil es sich auch sehr passend für ein Debütalbum anfühlt. Es ist eine Art Einladung an die Leute, „DIVE“ in die Welt von „Almost Monday“ einzutauchen, denke ich.
Was sind die Erwartungen für das Album?
Luke – Je länger ich in einer Band bin, desto mehr lerne ich, keine Erwartungen an die Dinge zu stellen, die wir schaffen. Es ist mehr ein Loslassen als ein Festhalten. Erschaffe die Songs und die Platte und lass sie frei in die Welt hinaus, um das zu tun, was sie tun soll, anstatt sie als Geisel der Erwartungen zu halten, die du in deinem Kopf erschaffen hast.
Wie würdet ihr den typischen Prozess beschreiben, der euch von der Inspiration für einen neuen Song bis zum fertigen Produkt führt?
Dawson: Es gibt nicht den einen Weg oder einen typischen Prozess. Er ändert sich, und ich denke, das einzige, was wirversuchen, ist, mit Spaß zu arbeiten. Die Songs offenbaren sich selbst,
Warum sollte man Euch unbedingt im Konzert sehen?
Cole: Einer der Gründe, warum wir die Band gegründet haben, war es, Live-Shows zu spielen, weil wir es liebten und es ist sozusagen ein Teil der DNA der Band geworden, denke ich. Viele Leute, die Fans des Albums sind, haben uns gesagt, dass sie das Album lieben, aber dass sie einige der Songs live noch besser finden. Ich denke, die Show erweckt das Album zum Leben.
Welche drei Dinge sind ein absolutes Muss in Eurem Tourgepäck?
Luke: Ein Gürtel, ein Buch und ein gutes Paar Stiefel.
Cole: AirPods, Duschsandalen (für den Bus und die Duschen am Veranstaltungsort), Kulturbeutel
Dawson: Kaugummi, Mini-Luftbefeuchter, Kopfhörer!
Welchen Song hättet ihr gerne geschrieben und warum?
Dawson: Ich wünschte, ich hätte so viele Songs geschrieben, aber wenn ich einen auswählen müsste, würde ich sagen, dass es im Moment „You Get What You Give“ von den New Radicals wäre. Ich denke, dass dieser Song in allen Aspekten dieses ganze Leben irgendwie auf den Punkt bringt. Er ist hoffnungsvoll und nostalgisch und fühlt sich einfach an wie ein überlebensgroßer Song.
Mit wem würdest du gerne einen Song aufnehmen?
Dawson: Justice, ganz klar.
Wo seht Ihr Euch und Eure Musik in zehn Jahren?
Dawson: Headliner in Arenen und auf Festivals!
Bitte vervollständigt den folgenden Satz: Musik bedeutet mir die Welt, weil…
Luke- Es macht das Leben reicher.
Vielen Dank für das Gespräch.
Text: Dennis Kresse
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