
Zwischen Zukunftsangst, kapitalistischem Leistungsdruck und Selbst-Optimierungswahnsinn ist es oft nicht einfach, optimistisch zu bleiben und einen Sinn in dem ganzen daily hustle zu finden, der ein junges Leben ausfüllt: „Another day begins / just like any other year / we carry on and push through.“
Das Wiener Trio DIVES hat endlich wieder Songs geschrieben! Die trotzige Single „Be Fine“ erscheint am 19. Juni (Siluh Records) und überzeugt mit selbstironischen wie persönlichen Lyrics mit Identifikationspotential und selbstbewussten musikalischen Charakter. Die Band bleibt ihrem markanten Stil à la mehrstimmigem Gesang, eingängigen Hooks, melodiösen Basslines und punchy verspielten Drums treu und kombiniert leichtfüßigen Indie mit Punk-Elementen.
Produziert mit Wolfgang Möstl und Jakob Heher lässt der Song auch Popherzen höher schlagen und lädt mit fetzig-frech verzerrter Gitarre zu wilden nächtlichen Schlafzimmertänzen ein. Wenn dann das frustvoll-freudige Mitsingen die Nachbarschaft zum anklopfen bringt, um nachzufragen, woher um vier Uhr Früh diese energetische Euphorie kommt (und ob sich da eins eine Scheibe abschneiden kann), wird klar: Der Sommer kann doch noch gut werden.
Dabei geht es im Song um mehr als das Gefühl der Verlorenheit und den Kampf mit alltäglichen Herausforderungen – einzusehen, vielleicht nie so gut zu sein, wie eins werden kann ist manchmal schwierig, sich darüber hinaus mit offenen Armen nach vorne ins eigene Chaos zu stürzen wiederum eine Form des ehrlichen zu-sich-stehens: „I slap my face to feel a thing / it’s all a mess and i dive in / But i’ll be fine.“
Die Band präsentiert mit „Be Fine“ nicht nur einen tanzbaren Sommerhit, sondern auch eine Ansage, nicht zu streng mit sich zu sein, oder das Träumen aufzugeben, wenn es gerade zach ist. Auch wenn das bedeutet, der Klimakrise und politischem Rechtsruck die Stirn bieten zu müssen, trotz Handverletzung weiter Musik zu machen, sich nach beendeten Beziehungen neu zusammen zu klauben oder auf Karrieren und besseres Gehalt zu verzichten, um Musik machen zu können.
„ it’s mostly self-doubt, i jump in / But i´ll be fine
I feel it tightening around my neck / and feel the weight of my heartache / But i´ll be fine“
Manchmal braucht es neben einem tiefen Durchatmen eben auch Selbstvertrauen und Mut, um zuversichtlich sagen zu können: Das wird schon alles irgendwie werden. I will be fine.
Text: Pressemitteilung
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