
Als eine der gefragtesten und technisch versiertesten Bands in der deutschen Live-Musikszene sind die Berliner Ruffcats so etwas wie eine Institution. Die achtköpfige Band, die sich aus einigen der angesehensten Session-Musiker des Landes zusammensetzt, bündelt all ihre vielfältigen Einflüsse und kreiert als „The Ruffcats“ eine einzigartige Interpretation der Musik, die sie begeistert.
Seit ihrer Gründung im Jahr 2007 und durch ihre Live-Jams im Bohannon Soul Club in Berlin haben sich die Ruffcats als Begleitband für Künstler wie Georgia Anne Muldrow, Sweet Charles, Lady Alma, Jaguar Wright, Miles Bonny und viele mehr etabliert. Im und außerhalb des Studios haben sie auch kontinuierlich mit dem deutschen Soulsänger Flomega zusammengearbeitet, und 2013 waren die Ruffcats die Tourband für die erste Voice of Germany-Gewinnerin Ivy Quainoo.
Zwischenzeitlich und seit über einem Jahrzehnt hat sich Rapturous Apollo Helios, besser bekannt als RAH, einen Namen als einer der herausragendsten Rapper, Songwriter und Sänger Berlins gemacht. Ursprünglich aus Lagos, Nigeria, stammend, wurde RAHs Musik immer von seiner Umgebung und einer reichen Geschichte schwarzer Musik beeinflusst, von Hip-Hop bis Soul und natürlich Afrobeat.
Seit er nach Berlin gezogen ist, hat RAH mit seinen wöchentlichen Swag Jam Sessions in der deutschen Hauptstadt für Furore gesorgt. Bei diesen Live-Events konnte er nicht nur sein Können als Ausnahme-MC und Improvisationsgenie unter Beweis stellen, sondern auch Größen wie Erykah Badu und Bilal auf die Bühne locken.
Nachdem er seinen Umzug von Lagos nach Berlin mit der Veröffentlichung seines Debütalbums „How Far?“ im Jahr 2018 gekrönt hatte, begann RAH die nächste Etappe seines klanglichen Abenteuers, indem er sich mit seinen langjährigen Freunden, der Band „The Ruffcats“, zusammentat. Ihre erste gemeinsame Single, das von Curtis Mayfield beeinflusste „Shifting Sands“, wurde noch im selben Jahr mit großem Erfolg veröffentlicht, und es dauerte nicht lange, bis beide Parteien an einem größeren gemeinsamen Projekt arbeiteten. Nach einer Pandemie bedingten Pause begann ihre Zusammenarbeit Früchte zu tragen, und im Juli diesen Jahres werden sie ihr Debütalbum veröffentlichen.
Agidi ist die erste Singleauskopplung aus dem Album und auch der erste Song, den sie dafür aufgenommen haben. Der Song entstand aus einem (Fela Kuti-ähnlichen) Loop, den die Band während einer Jamsession kreierte. Sie reichten ihn an RAH weiter, der sich die kämpferische Vocal-Line ausdachte. Agidi (Yoruba) bedeutet wörtlich übersetzt „eine sehr starrköpfige Person“ und ist nicht nur eine Reflexion über eine Welt voller starrköpfiger Politiker, sondern auch darüber, wie wir uns in unserem persönlichen Leben auf ähnliche Weise verhalten. Es ist eines der traditionelleren Afrobeat-Stücke auf dem Album und kommt mit hypnotischen Gitarren, psychedelischen Keys, kraftvollen Bläsern, dem rauen Gesang von RAH und einem ergreifenden Spoken-Word-Moment daher.
RAH & THE RUFFCATS Live:
21.06. Berlin – YAAM (Fete de la Musique)
20.11. Hamburg – Nochtspeicher
22.11. Langenberg – KgB
24.11. Berlin – Frannz Club
05.12. Regensburg – Alte Mälzerei
06.12. München – Milla
Text: Pressemitteilung
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