
Unlängst eröffentlichte die polnisch-deutsche Singer-Songwriterin KOSCHKA „You Can’t Bear My Love” als letzten Vorgeschmack auf ihr Debüt-Album, das Ende März 2024 auf dem Label St. Vladimir Records erscheint. Der Song ist das Herzstück ihrer Platte – atmet mit seiner von Soul durchtränkten, verhangenen Stimmung cineastische Grandesse. Er zelebriert die sehnsuchtsvolle Stimmung eines Jarmusch-Roadmovies.
Das Video zu „You Can’t Bear My Love” ist ein faszinierender One Shot von Tom Roelofs: In einem abstrakten Raum scheint KOSCHKA die Kräfte der Gravitation auszuhebeln. Nach der magischen Perspektive fragt man sich schließlich unwillkürlich, wo sie sich eigentlich real befindet. Die Antwort ist so simpel wie erstaunlich:
In einer Badewanne.
“Ich suchte nach einem Raum, der sich begrenzt anfühlt. Als ich ihn fand, musste ich wiederum schauen, dass die Bewegungen von der Perspektive her nicht direkt an eine Badewanne erinnern, sondern mehr das Gefühl wiedergeben, man wäre in einer Schachtel und probiert, sich etwas mehr Platz zu schaffen. Das war nicht einfach, ohne Muskelkater zu bekommen”, erklärt KOSCHKA.
Dieses Video brachte letztendlich den Album-Prozess ins Rollen und holte die Musik in die visuelle Dimension. Die Kollaboration mit dem Band- und Kunst-Fotografen Tom Roelofs begann rein spielerisch: Sie entstand anlässlich KOSCHKAs ersten Shows und Live-Releases und legte den Grundstein für die weitere Zusammenarbeit. “Tom ist eigentlich ausschließlich Fotograf, Videoarbeiten entstanden bisher nur mit mir”, erzählt die Künstlerin.
Seitdem treffen sich die beiden immer wieder und arbeiten in einem freien kreativen Prozess gemeinsam mit der holländischen Illustratorin Menah an weiteren Musikvideos im One-Shot-Modus.
Alle KOSCHKA-Clips entstanden bisher komplett in KOSCHKAs Privaträumen – wo also die Grenze zwischen Persona und Mensch verschwimmt. Mit minimaler Bewegung, beschränkten Möglichkeiten zum Ausdruck und dennoch fast “tänzerisch” erzählt KOSCHKA eine Geschichte: Mimik, Gestik und Präsenz übernehmen und erforschen den engen Raum.
Text: Pressemitteilung
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