
Marianne Faithfull – Kissin Time (2023)
Eine der eher die Tiefen als die Höhen sich gezeigt haben, ist Marianne Faithfull. Sie blickt auf Jahre voller vernebelter Erinnerungen erzeugt von Drogensucht und Alkohol zurück. Ihre Affären mit Mick Jagger ist berühmt, genau wie ihre Coverversion von As Time goes by, die einige für die beste Version des Rolling Stones Titels halten. Gut, schon in Nummern wie Broken English oder The Ballad of Lucy Jordan zeigte sich die Frau mit der rauen und charismatischen Stimme nicht gerade als Stimmungskanone, das sie aber auch anders kann, das bewiese sie Anfang der 2002er mit dem Album Kissin Time.
In einem bemerkenswerten Wechsel n Song zwischen Elektro, Indie Rock und Singer-Songwriter-Klängen. Wurde die Faithfull unterstütztz von einer Armada an damals angesagten Künstlern wie Beck, Billy Corgan (THE SMASHING PUMPKINS), Jarvis Cocker (PULP), BLUR, Matt Sweeney (ZWAN, SKUNK), Dave Stewart (EURYTHMICS) und Etienne Dah, die alle der Ikone der 60er so Tribut zollen konnten.
Die Songs sind vielfältig und behandeln auch die Verluste der Diva. Diese Mal wird an die ehemalige Velvet Underground Sängerin Nico unter Mithilfe des Ex-Eurythmics Mitglieds Dave Stewar in Song for Nico gedacht.
Was immer bekannt war, das ist die Tatsache, dass Marianne Faithfull es gelingt, Songs von anderen zu Faithfull Nummern zu machen, dieses Mal gewinnt man dieses Gefühl bei ihrer Version des Hermanns Hermith Klassikers Something good.
Kissing Time, das 16. Studioalbum von Marianne Faithfull wird jetzz erstmals auf Vinyl veröffentlicht, aber auch auf CD und im digitalen Format mit Bonusstücken frisch aufgelegt und ist ein weiteres Mosaiksteinchen in das Bild der Marianne Faithfull.
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Text: Dennis Kresse
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