
Moka Efti Orchestra – Telegram
Qualität setzt sich immer durch, auch in der Musik. Von Beethoven bis zu den Beatles oder P!NK um mal in der Jetztzeit anzukommen. Natürlich spielt auch der Erfolg der Serie Babylon Berlin eine große Rolle. Die Serie ist in den 1920er Jahren zu Hause und das Moka Efti Orchestra schafft es den Spirit der goldenen Zwanziger wieder aufleben zu lassen. 2018 von den drei Musikern Nikko Weidemann, Mario Kamien und Sebastian Borkowsk, die beim zweiten Silberling „Telegramm“ auch die Produktion übernommen haben, darf man sich wieder über einige toll interpretierte Nummern freuen, die auch als Soundtrack fungieren könnten.
Egal wen sich das Moka Efti Orchestra als Gäste eingeladen haben, sei es Milky Chance Sänger Clemens Rehbein der aus der Nummer Last Chance Sweet Valentine eine schwer zu überbietenden Coolness veredelt oder ob es sich um das Duo aus Friedrich Liechchtenstein und Severija, die ja bereits den mit dem Grimme-Preis ausgezeichneten Titelsong Zu Asche, zu Staub so charismatisch sang.
Nach einem spannend arrangierten Surubaya Johnny von Kurt Weill/Berthold Brecht gesungen von Nikko Weidmann und einem jiddischen Stück Ein Ballade, performt von Karsten Troyke,ein deutscher Chansonsänger, Schauspieler und Sprecher, der sich vor allem mit jiddischen Liedern einen Namen machte, endet dieses, man muss es sagen, zeitlose Werk.
Text: Dennis Kresse
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